Pressemitteilung 09.08.2015

Der Sonntag begann mit einer gemeinsamen Messe in der Pfarrgemeinde St. Severin in Hürth.
Anschließend feierte ich mit dem Stadtverband Hürth den 70jährigen Geburtstag der Gründung der CDU Hürth in einem gelungenen Festakt.

Ein historischer Rückblick wurde vom ehemaligen außenpolitischen Sprecher der CDU/CSUBundestagsfraktion Karl Lamers, aufgezeigt, der das Publikum mit seiner präzisen Analyse und einer treffenden Zukunftsprognose fesselte. Seine Kernaussage, dass wir in „EINERWELT“ leben,war im doppelten Sinne des Wortes zu verstehen. Zum einen ist die Welt als einmalig zu betrachten, andererseits ist es unsere gemeinsame Welt, an deren Bestand und Erhalt wir aktiv mitwirken müssen. Lamers beschrieb eindrucksvoll die Zusammen- hänge, die sich aus Globalisierung, Digitalisierung, Klimawandel und Flüchtlingsströmen ergeben haben und die für uns alle eine gemeinsame Aufgabe sind, um sich den Erhalt unseres Planeten einzusetzen. Besonders sensibel definierte er die neue weltpolitische Aufgabenstellung der Bundesrepublik Deutschland, bei der er ganz bewusst die Begrifflichkeit der „Führung“ vermeiden wollte und auf eine treffendere Beschreibung mit der Übernahme von Verantwortung verwies. Diese neue Rolle gibt uns Chance und Herausforderung zugleich und man sollte diese Position im Sinne einer funktionierenden und friedlichen Staatengemeinschaft nutzen. Aus den Worten von Karl Lamers war auch das tiefe Bekenntnis zum europäischen Gedanken zu hören.

Der schulpolitische Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion, Frank Rock, skizzierte die teilweise dramatischen Veränderungen in der Bildungslandschaft und die Aufgabe, die mit einem funktio- nierenden Schulsystem für die Zukunft der jungen Generation verbunden ist. Bildung ist und bleibt in den verschiedensten Aus- prägungen das Grundkapital für wirtschaftlichen Wohlstand, friedliches Miteinander und die Fähigkeit zur Bewältigung der anstehenden Aufgaben für Umwelt und Menschen. Als Schulleiter sprach er sich nachdrücklich dafür aus, die junge Generation nicht als Experimentierfeld zu benutzen, sondern durch solide Bildungs- inhalte eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu vermitteln.

Abschließend skizzierte der Fraktionsvorsitzende der CDU im Rat der Stadt Hürth und Bürgermeisterkandidat Dirk Breuer ein Bild des Weges, den Hürth in den nächsten 30 Jahren nehmen könnte und sinnvollerweise nehmen müsste. Er hob hierbei die regionale Positionierung als direkter Nachbar zu Köln und die wirtschaftliche Ausstattung mit modernen Technologien hervor. Er betonte aller- dings auch, dass das Wohl einer Kommune nicht im Wachsen um jeden Preis bestehen könne, sondern Aufenthaltsqualität und Lebensqualität ein unverwechselbares Merkmal der Stadt Hürth sein müsse. Die Veranstaltung mündete sodann in ein geselliges Miteinander, bei dem sich Alt und Jung über prägende Ereignisse und Anekdoten der vergangenen Jahrzehnte bei einem kühlen Getränk und wohlschmeckenden Häppchen austauschten. Musikalisch untermalt wurde die harmonische Feier von Klavier- beiträgen, die auch einen Spiegel der Zeitgeschichte mit zahl- reichen Evergreens und unvergesslichen Melodien wiedergaben.

Ein herzliches Dankeschön an das perfekte Organisationsteam und für die nächsten Jahre und Jahrzehnte dem Stadtverband Hürth politische Erfolge und ein gutes menschliches Miteinander. Glück Auf.