Berlin, 12.11.2015

Spatenstich zum Baubeginn der Ortsumgehung B265n – Anwohner und regionale Wirtschaft können aufatmen

Dr. Georg Kippels – MdB

Ich habe mich an diesem Dienstag besonders gefreut dem lang ersehnten Spatenstich zum Baubeginn der Ortsumgehung B265n in Hürth-Hermülheim beiwohnen zu dürfen. Unsere gemeinsamen Bemühungen haben Früchte getragen und die zunehmend dramatische Verkehrs- und Umweltsituation in Hürth wird nun endlich gelöst. Die Zustände waren sowohl für die Anwohner, die einer immensen Lärm- und Umweltbelastung ausgesetzt waren, aber auch für die regionale Wirtschaft, die erhebliche Verluste durch immer längere Staustandzeiten erfuhren, kaum mehr tragbar.

Seit mehr als 40 Jahren haben die Hürther Anwohner und Anlieger auf diesen Moment gewartet, denn schon in den 1960er Jahren gab es die ersten Pläne zur Entlastung des innerstädtischen Verkehrs. In diesem Sommer verkündete Bundesverkehrsminister Dobrindt dann endlich die genauso erfreuliche wie aber auch überraschende Finanzierungszusage des Bundes.

Zumindest für dieses Haushaltsjahr konnte man schon fast nicht mehr mit einem positiven Bescheid seitens des Bundesverkehrsministeriums rechnen. Immer wieder hat das Ministerium meinen Anfragen entgegnet, dass geplant sei, vorrangig Instandhaltungsmaßnahmen und Brückensanierungen im Finanzierungsplan des Bundes zu berücksichtigen. Die Bewilligung der Mittel zeigt nun umso deutlicher, dass sich Hartnäckigkeit bezahlt macht. Und so konnte schon wenige Monate nach der Bekanntgabe am heutigen Tag der offizielle Spatenstich erfolgen.

Schon 2009 hat der Landesbetrieb Straßen NRW die Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens für die Ortsumgehung in Hürth-Hermülheim und dem 4-streifigen Ausbau der B265 bei der zuständigen Bezirksregierung Köln beantragt. Rund 44,6 Millionen Euro werden in den kommenden vier Jahren verbaut, 2019 sollen die Verkehrsteilnehmer die neue Bundesstraße B265 nutzen können.