Berlin, 14.12.2017

Die Vorschläge der EU-Kommission zur Atomenergie sind nicht nachvollziehbar.

Dr. Georg Kippels – MdB

Eine Expertengruppe der EU-Kommission will laut Medienberichten die Investitionen in der Atomenergie verstärken. Demnach soll die Entwicklung neuer Reaktortechnologien stärker gefördert werden.

„Derartige Überlegungen sind ein Rückschritt für unsere Energiepolitik in Deutschland.“, kommentiert Kippels. In Deutschland soll die Atomenergie bis 2022 vom Netz gehen, deshalb setzt die Bundesregierung seit 2011 verstärkt auf den Ausbau von regenerativer Energiequellen. „Wir legen in Deutschland besonderen Wert auf eine Energiewende die schonend für unsere Umwelt und gefährdungsfrei für nachfolgende Generationen sein soll. Die widersprüchliche Klimapolitik die nun aber in Europa fortgesetzt werden soll, bedroht neben unserer Wirtschaftskraft in diesem Sektor, auch wieder zunehmend unsere Gesundheit.“, so Kippels.

Berichten zu Folge will die EU-Kommission auf diesem Wege zwar die Abhängigkeit in der Gasversorgung aus Russland reduzieren sowie die Klimaziele durch die Reduktion des CO²-Ausstoßes verringern. „Jedoch kann es nicht sein, dass wir unsere CO²-Bilanz zu verschönern versuchen, auf Kosten einer erheblichen Risikosteigerung die mit der Atomkraft verbunden ist.“, stellt Kippels klar.