Berlin, 13.10.2016

Digitale Bildungsoffensive an unseren Schulen

Bundesbildungsministerin Johanna Wanka hat ihre Strategie „Bildungsoffensive für die digitale Wissensgesellschaft“ und das damit verbundene Förderpaket in Höhe von fünf Milliarden Euro bis 2021 vorgestellt. Ich begrüße diesen Vorstoß und das damit verbundene Investitionspaket. Die Bildungsoffensive der Ministerin für die Digitalisierung der Klassenzimmer ist der richtige Ansatz, um früh bei unseren Kindern die richtige Weichenstellung für ihr zukünftiges Berufsleben zu setzen sowie auch nachfolgenden Generationen eine zukunftsfähige und nachhaltige Berufsperspektive in Deutschland zu ermöglichen.

Bei der Kritik des Präsidenten des deutschen Lehrerverbandes, erst den Sanierungsstau an einigen Schulgebäuden aufzuarbeiten, sollte meines Erachtens kein gegeneinander ausspielen von Investitionsansätzen vorangetrieben werden. Beides ist eine gemeinsame Aufgabe, die von Bund, Land und Kommunen gelöst werden müssen. Eine Priorisierung des einen, stellt die Vernachlässigung des anderen andern dar, dabei bedarf es vielmehr einer zukunftsfähigen Infrastruktur im analogen wie auch im digitalen Bereich an unseren Schulen. Auch wenn die Bildung im Grundgesetz primär in der Kompetenz der Länder verankert ist, müssen wir auf allen Ebenen das Lehren und Lernen unterstützen. Insbesondere im Rhein-Erft-Kreis, welcher durch den Strukturwandel auch wirtschaftlich  ein neues Gesicht bekommen wird, ermöglicht diese Bildungsoffensive eine Chance für die moderne Ausstattung unserer Schulen.