Pressemitteilung 26.10.2016

Zum vierten Mal bereits rief die Polizei in einer landesweiten Aktionswoche zu diversen Informationsveranstaltungen zum Einbruchschutz auf. In einem Gespräch mit den Polizeibeamten in Hürth konnte ich mir ein ausführliches Bild  machen. Wie hochaktuell das Thema ist zeigt schon die Statistik, dass allein im vergangenen Jahr die Zahl der Wohnungseinbrüche in NRW um über 18% gestiegen ist. Auch im Rhein-Erft-Kreis ist diese Gefahr groß, da Einbrecher sich unser gutes Verkehrsnetz für die Flucht zu Eigen machen. Mit der Kampagne „Riegel vor! Sicher ist sicherer.“ weist die Polizei regelmäßig bei den unterschiedlichsten Veranstaltungsformaten auf die Möglichkeiten zum Selbstschutz hin. Für die weitere Diskussion auf Bundesebene habe ich mitnehmen können, dass wir neben allen Anforderungen im Baurecht – beispielsweise in der Energieeffizienz oder der Barrierefreiheit- auch ein Mindestmaß an Einbruchschutz leisten sollten. Die zügig abgerufenen KfW-Fördermittel zur Nachrüstung der Sicherheit in den eigenen vier Wänden haben bereits gezeigt, dass die Nachfrage deutlich das Angebot übersteigt. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, wurden weitere Fördergelder bewilligt.

Unabhängig aller technischen Möglichkeiten, kann jeder durch einfache Verhaltensweisen einen enormen Beitrag zur Sicherheit innerhalb seiner Nachbarschaft leisten. Im Privaten gilt es immer Fenster und Türen ganz zu schließen und stets ein achtsames Auge auf das Wohnumfeld und die Nachbarschaft zu werfen. Das kann bereits einen großen Beitrag leisten und der Vorteil ist, dass diese Schutzmaßnahme kostenlos, aber nicht umsonst ist.