Berlin, 28.10.2016
Rhein-Erft-Kreis: Verkehrsprojekte im Kreis – Mit Oliver Wittke MdB vor Ort
Dr. Georg Kippels – MdB
Am heutigen Freitag kam mein Bundestagkollege Oliver Wittke MdB, Mitglied im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur, in unseren Kreis, um sich vor Ort ein eigenes Bild von drei Verkehrsprojekten mit weitreichender Bedeutung für unsere Region zu machen.
Die Verkehrsinfrastruktur unseres Kreises ist einer der entscheidenden Standortfaktoren für die Wirtschaft sowie auch ein Wohnortvorteil für die ansässige Bevölkerung. Die durch die rot-grüne Landesregierung verursachte Planlosigkeit führt bisweilen zu einem spürbaren Investitions- und Verkehrsstau. Als Kreis wird besonders in Nachbarschaft zum Oberzentrum Köln diese Problematik tagtäglich spürbar.
Die drei heute aufgesuchten Stationen sind für Anwohner, Durchreisende und Unternehmer gleichermaßen von großer Bedeutung für eine verlässliche Verkehrsinfrastruktur in den kommenden Jahren und Jahrzehnten.
1. Station: Rheinbrücke Wesseling
Die Hochstufung der Rheinbrücke bei Wesseling im kürzlich verabschiedeten Bundesverkehrswegeplan (BVWP) war mir stets ein großes Anliegen, da nach Umsetzung dieses Projekts gleich mehrer Städte im Kreis und im Rheinland profitieren werden. Die Hochstufung im BVWP ist erst durch die Geschloßenheit der Union auf allen Ebenen ermöglicht worden, daher ist es nur folgerichtig diesem langfristigen Projekt weiterhin mit allen Kräften viel Unterstützung zukommen zu lassen. Neben dem Straßenverkehr ist hier auch die Erschließung des Güterverkehrs von hoher Wichtigkeit, da dadurch auch der bislang zunehmende Frachtverkehr auf der Straße entlastet wird.
2. Station: Rastanlage Ville (A1)
Die zweite Station führte uns zur Tank- und Rastanlage Ville an der A1, wo der Landesbetrieb Straßenbau NRW eine Erweiterung plant. Die öffentliche Auslegung der Planunterlagen ist bereits erfolgt. Schon im Vorfeld gab es kritische Stimmen, die sich gegen die Erweiterung im geplanten Bereich Richtung Weiler Brüggen ausgesprochen haben. Im Interesse der Bürgerinnen und Bürger suchen wir konstruktiv nach alternativen Lösungen. Sicherlich ist ausreichend Parkraum für die Fernkraftfahrer notwendig, jedoch muss dafür erst der umliegende bestehende Raum ausgeschöpft werden. Erst wenn diese Kapazität ausgeschöpft ist, müssen passende Erweiterungsflächen im Einklang mit den Vorstellungen der Bürger und ansässigen Betriebe gefunden werden. Wir werden uns in Berlin, Düsseldorf und im Kreis stark machen, dass eine verträgliche Lösung für die neue LKW-Rastanlage an der A1 gefunden wird.
3. Station: Bahnhof Bedburg
Seit langer Zeit setze ich mich mit meinen CDU-Kollegen im Stadtrat sowie im Kreistag für eine Stärkung des ÖPNV am Bedburger Bahnhof ein. Bei dieser dritten und letzten Station war es mir auch als ortskundiger Anwohner ein wichtiges Anliegen unserem Verkehrs-Experten im Bundestag die Optimierung der Bahnverbindung nach Grevenbroich und Düsseldorf sowie auch die S-Bahnverbindung nach Köln in den Vordergrund zu stellen. Für die Anwohner der Stadt und der anliegenden Städte bildet dieser Standort einen wichtigen Knotenpunkt in der West-Ost- sowie in der Nord-Süd-Achse.