Berlin, 21.12.2016

Besuch bei Steffen Kanitz MdB in Dortmund

Dr. Georg Kippels – MdB

Gerne bin ich der Einladung meines Bundestagskollegen Steffen Kanitz gefolgt, der mich nach seinem Besuch bei mir im Rhein-Erft-Kreis, zu einem Gegenbesuch nach Dortmund eingeladen hat. Oftmals nehmen wir Rheinländer die Städte im Ruhrgebiet aufgrund ihrer Prägung durch die Steinkohle wahr. Steffen Kanitz konnte mir allerdings ein ganz lebendiges Bild dieser Stadt vermitteln, welches den Strukturwandel bereits praktisch durchführt und auch für uns im Rhein-Erft-Kreis ein ideenreiches Beispiel für ein erfolgreiches Gelingen in unserer Region sein kann. Der dynamische Technologie- und Wirtschaftsstandort Dortmund ist vorbildlich und zukünftig werde ich öfters Beispiele aus Dortmund auch für unsere Entwicklung im Kreis aufführen.

1. Station: Phoenix See

Ein gelungenes Beispiel für einen zügigen und raschen Strukturwandel wurde mir am Phoenix See vorgestellt. Schon die Kulisse ist beeindruckend. Dieser positive Eindruck verstärkt sich, nachdem uns die Pläne und einzelnen Entwicklungsstufen vom Stadtplaner vorgestellt wurden. Binnen kürzester Zeit ist aus einer Idee, unter Beteiligung und Mitwirkung zahlreicher Interessenvertreter, ein traumhaftes Wohn- und Gewerbegebiet rund um einen künstlich angelegten See entstanden, wo einst die industrielle Ruine aus der Zeit der Steinkohle stand. Die Entwicklung vom Stahlstandort zu einem der größten innovativen Lebensräume des Landes zeigt, dass sich der Strukturwandel schon innerhalb einer Generation sichtbar durchführen lässt.

2. Station: Kompetenzzentrum 4.0

Digitalisierung und Industrie 4.0 sind zunehmend verwendete Begrifflichkeiten, die unser Leben beeinflussen werden. Bereits mit Leben gefüllt sind diese Visionen im Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0 – getragen vom Frauenhofer Institut und weiteren Instituten des Landes. Hier treffen Wirtschaft und Wissenschaft theoretisch und praktisch mit neuen digitalen Anwendungen im Bereich Logistik aufeinander. Mittelständler aus allen Branchen können sich hier kostenfrei beraten lassen. Eine tolle Einrichtung die seitens des Landes und Bundes weiterhin gefördert werden muss.

3. Station: Borussia Dortmund

Schwarz-Gelb ist oftmals ein politischer Wille der CDU und FDP. In Dortmund ist dies ein Gefühl und eine Lebenseinstellung, doch ist dies nicht ausschließlich politisch zu verstehen, sondern hauptsächlich mit der Leidenschaft zu Borussia Dortmund verbunden. Einer der dieses Gefühl lebt, ist der Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Deshalb war es mir eine große Ehre, mit ihm über die Bedeutung  des Fußballs für die Stadt sowie deren Bürger und Unternehmen zu sprechen. „Aki“ Watzke führt seit 2005 die Geschicke des BVB und hat den Verein zurück in die Erfolgsspur gebracht. Ein authentischer Ge-schäftsführer der neben seinem hohen Sachverstand beim Fußball auch politisch eine klare Auffassung zur aktuellen Lage hat. Ich wünsche dem BVB viel Erfolg in dieser Saison, auch wenn ich beim Pokalfinale 2017 dem 1. FC Köln in Berlin die Daumen drücken werde