Berlin, 25.10.2018

Die Demonstration war eine wichtige Botschaft in Richtung Kommission und Öffentlichkeit.

Dr. Georg Kippels – MdB
Die Kommission für „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ tagte heute im Rheinischen Revier. Am Rande der Sitzung demonstrierten Zehntausende Betroffene für einen planbaren Strukturwandel und gegen voreilige Entscheidungen zu Lasten von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern aus der Region, die von einem vorzeitigen Kohleausstieg betroffen wären.
Demonstration in Bergheim
Der Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Kippels begrüßte die laute, deutliche und friedliche Demonstration. Sie setzt ein starkes Zeichen Richtung Kommission sowie in die bundesweite Öffentlichkeit: „Die Reden, Plakatbotschaften und Transparente zeigten, dass wir die Region in eigener Verantwortung mit unseren Ideen gestalten wollen. Die Menschen wollen an den Entscheidungen teilhaben können. Die Auswirkungen treffen die Menschen hier im Revier und nicht die zugereisten Aktivisten und Ideologen.“
Der Abgeordnete aus dem Rhein-Erft-Kreis sieht seine Prognosen bestätigt, dass ein übereilter Kohleausstieg nicht so einfach hingenommen wird. Wirtschaftliche Stabilität brauche eine verlässliche und leistungsstarke Energieversorgung, damit hochqualifizierte Arbeitsplätze erhalten werden und die Wertschöpfungskette in der Region gesichert bleibt. Kippels bekräftigt: „Die heutigen Demonstrationen haben uns darin bestärkt, dass wir keine Bevormundung von außen brauchen. Die Unternehmen, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor Ort möchten den Wandel im Einklang ökologischer Maßstäbe mitgestalten und nicht an den Katzentisch verbannt werden. Für mich steht fest: Unser Revier muss weiterhin ein leistungsstarker Industriestandort bleiben, in dem Wohlstand und Innovation eine Zukunft haben.“