Deutsch-französische Zusammenarbeit auf neuem Level

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Deutschland zählt in den Jahren 2019 und 2020 zu den gewählten nichtständigen Mitgliedern im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Im April wird unser Land den Vorsitz des Gremiums innehaben. Im März lag dieser bei Frankreich. Das Novum: im Rahmen eines deutsch-französisches Gemeinschaftsprojektes teilen sich beide Staaten den Vorsitz, sodass durch eine eng abgestimmte Agenda, gemeinsame Vorhaben vorangetrieben werden. Die „Zwillingspräsidentschaft“, oder wie sie bei unseren französischen Partnern genannt wird „Jumelage“, soll dazu beitragen, die Stimme Europas zu stärken. Zu den Projekten zählt die Sicherheit in der Sahel-Region zu verbessern, um den Menschen eine Zukunftsperspektive vor Ort zu bieten. Des Weiteren sollen Helfer in Konflikten besser vor Gewalt geschützt, der Waffenhandel auf dem Balkan stärker bekämpft, die politische Teilhabe von Frauen verbessert und die nukleare Nichtverbreitung vorangetrieben werden.

Frühlingsempfang in der Stadt Elsdorf

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Im Zeichen der regionalen Herausforderungen des Strukturwandels ist es besonders wichtig Verbindungen aufrecht zu erhalten und zu pflegen. Deshalb war es mir eine besonders große Freude mit einer großen Abordnung aus der Kommunalpolitik aus Bedburg, Bürgermeister a. D. und Ehrenbürger unserer Stadt Bedburg Willy Harren, Herrn Bürgermeister a.D. Gunnar Koerdt sowie Fraktions- und Stadtverbandsvorsitzenden Andreas Becker und weiteren Vertretern beim diesjährigen Frühlingsempfang der Stadt Elsdorf zu Gast sein zu dürfen. Im Zeichen der Freundschaft mit Frankreich war es ein Zeichen der Brüderlichkeit und Freundschaft, das auch wieder eine große Abordnung der Partnerstadt Bully-les-Mines zu Gast war. Der europäische Gedanke muss gerade auch auf kommunaler Ebene gepflegt werden. Ebenso waren die Auszeichnungen für langjährige kommunalpolitische Tätigkeiten an Hermann Josef Kaiser und den Altbürgermeister Harald Schröder ein Zeichen für die Wertschätzung und die Sinnhaftigkeit des Engagements in der eigenen Kommune. Natürlich sind derartige Treffen auch immer eine wundersame Gelegenheit langjährige Freundschaften im Ehrenamt zu pflegen. Auch nach der Session gab es deshalb reichliche Gesprächsthemen zwischen dem Vorsitzenden der KG Fidelio Frank Klöser und mir als 1. Vorsitzenden der Bedburger Narrenzunft von 1886 e.V.. Die Aufrechterhaltung dieser Brauchtumsbereiche erfordert eine ständige Weiterentwicklung der Konzepte und eine sorgfältige Beachtung der einschlägigen Vorschriften. Ich freue mich über den intensiven Kontakt zwischen meiner Heimatstadt Bedburg und der Nachbarstadt Elsdorf unter Leitung von Bürgermeister Andreas Heller.

Besuch bei UNICEF Deutschland

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Diese Woche besuchte ich an der Hauptgeschäftsstelle der UNICEF Deutschland den Geschäftsführer Herrn Schneider sowie den Leiter des Berliner Büros, Herrn Sedelmayer, um mich mit ihm über verschiedene Projekte und Maßnahmen innerhalb der Entwicklungshilfe auszutauschen. Als ordentliches Mitglied im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung war es mir ein wichtiges Anliegen, die politischen Gespräche auch mit dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen zu führen. Mich freut der Ansatz von UNICEF, insbesondere Kindern ein Recht und eine Möglichkeit auf eine unversehrte Kindheit zu bieten. Dies ist für uns in Deutschland eine Selbstverständlichkeit, allerdings bei weitem nicht überall auf der Welt der Fall. im Gegenteil, immerhin in 150 Ländern engagiert sich UNICEF tagtäglich für das Wohl der Kinder. Kinderarbeit, Vergewaltigung, körperliche Gewalt ist noch in viel zu vielen Regionen und Staaten an der Tagesordnung. Es gibt auch kein Patentrezept dies flächendeckend zu lösen, umso wichtiger sind die individuellen Ansätze, die dazu beitragen auch nachhaltig für bessere Lebensbedingungen zu sorgen.

Von der schnellen Hilfe in Notlagen bis zum langfristigen Wiederaufbau unterstützt UNICEF seit 1953 junge Mädchen und Jungen dabei gesund, sicher und gebildet aufzuwachsen. Herkunft, Religion, Hautfarbe und Weltansicht spielen keine Rolle. Dabei ist die UN-Konvention über die Rechte des Kindes stets der Maßstab.

Ich freue mich, dass diese Institution mit Sitz in Köln weltweit gute Arbeit leistet und werde im Rahmen meiner politischen Arbeit neue Ansätze in die parlamentarische Arbeit einbringen. Die Kinder sind unsere Zukunft, deshalb müssen wir uns für sie besonders stark machen.

Neben der dauerhaften Arbeit war natürlich ganz aktuell der Einsatz aufgrund der Überschwemmungskatastrophen in Ostafrika ein wichtiges Thema. Hier ist die langjährige Erfahrung auch im kurzfristigen Krisenmanagement eine wichtige Kompetenz.

Von Sindorf nach Berlin

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Mein Name ist Charlaine Weber, ich komme aus dem Rhein-Erft-Kreis und studiere Rechtswissenschaften an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Ich bin im vierten Semester und absolviere im Rahmen meines Studiums ein Verwaltungspraktikum bei Herrn Dr. Georg Kippels in Berlin. Kennengelernt habe ich Herrn Dr. Kippels vor etwa drei Jahren als mein Französisch-LK vom Europagymnasium in Kerpen, von ihm durch den Reichstag geführt wurde und anschließend an einer Frage/Antwortrunde teilgenommen hat. Im Laufe eines Gesprächs habe ich ihm gegenüber geäußert, dass ich nach meinem Abitur gerne Rechtswissenschaften studieren würde und natürlich war er als Jurist (und so wie man ihn kennt) direkt Feuer und Flamme und bot mir „wenn es so weit sein sollte“ ein Praktikum an. Diese Worte habe ich nie vergessen und sobald mein Verwaltungspraktikum bevorstand wusste ich direkt an wen ich mich wenden würde. Herr Dr. Kippels war sehr erfreut, dass ich mich bei ihm gemeldet habe und nach einem Vorstellungsgespräch in seinem Wahlkreisbüro in Bedburg konnte ich meinen Aufenthalt in Berlin planen.

In Berlin habe ich schon Vieles erleben dürfen. Beispielsweise habe ich bei einer Veranstaltung des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Auma Obama gesehen. Auch konnte ich einer Plenumssitzung beiwohnen. Herr Dr. Kippels und das Team sorgen immer dafür, dass ich zu den meisten Veranstaltungen mitkommen kann und auch immer einen ereignisreichen Tag habe. Das Ziel dieses Praktikums ist es, die Gesetzgebungsverfahren aus nächster Nähe zu erleben, was eine deutliche Abwechslung zu den Vorlesungen in der Universität ist. Hier lerne ich das Fach Rechtswissenschaften von einer ganz neuen Seite kennen. Bedanken möchte ich mich dafür bei Herr Dr. Kippels und seinem Team. Danke, dass ihr mich so herzlich aufgenommen habt!

NRW-Verkehrsminister Wüst in Frechen

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Diesen Montag war Minister Hendrik Wüst zu Gast in Frechen. Er war der Einladung der Interessenvereinigung Frechener Unternehmen (IFU Frechen) gefolgt, um bei der Frühjahrsveranstaltung einen Impuls zur Infrastruktur des Landes zu geben. Der Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen führte in einem kurzweiligen Vortrag durch verschiedene landesweite sowie auch regionale Projekte und erörterte, wie es der Landesregierung gelungen ist, an entscheidenden Stellen Verbesserungen in der Instandhaltung sowie dem Ausbau der Verkehrsinfrastruktur herbeizuführen. Spürbar wird akribisch daran gearbeitet den alltäglichen Problemen der Verkehrssituation in NRW entgegenzuwirken. Gleichzeitig vertritt der Minister geeignete Ideen, wie die Verkehrsbelastung auf den Straßen durch eine bessere digitale Vernetzung unterschiedlicher Verkehrsmittel verbessert werden kann.

Die Veranstaltung mit der Rede des Landesverkehrsministers Hendrik Wüst in den Räumlichkeiten der Fa. Antalis GmbH war auch ein würdiger Rahmen für die Verabschiedung von Horst Winkelhag, der zukünftig als Ehrenvorsitzender der IFU weiterhin verbunden ist.

Die Rolle der IFU als einem der am besten vernetzen Wirtschaftsverbände in der Region ist zweifelsohne auch seinem langjährigen Einsatz zu verdanken. Der neue Vorsitzende Prof. Dr. Jürgen Höser wird nunmehr diese erfolgreiche Arbeit fortsetzen und es wird hierbei an die langjährige Tradition anzuknüpfen sein, die Arbeit der IFU durch prominente Referenzen zu würdigen und deren Bedeutung hervorzuheben.

Vortrag in der Europaschule Kerpen

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Am 26. Mai wählen Sie das Europäische Parlament. Bitte nutzen Sie die Gelegenheit und appellieren Sie ebenso an Ihre Familie, Freunde und Bekannte, für eine demokratische Partei die Stimme abzugeben. Europa hat mehr Vorteile als Nachteile die medial oder an Stammtischen immer wieder Gehör finden. Für die Vorteile durfte ich diese Woche auch an der Europaschule in Kerpen werben.

Die junge Generation ist ganz neugierig, wenn es um Europa geht. Das Gespräch mit dem Kurs für Sozialwissenschaften hat mir auch gezeigt, wie reflektiert die Schülerinnen und Schüler die diversen politischen Themen betrachten, sich dabei aber ganz klar für eine Stärkung der europäischen Union aussprechen. Sie suchen nach Lösungen, statt nach Ausreden. Ich bin zuversichtlich, dass diese Generation alles dafür tun wird unseren Staatenbund zu festigen. In der politischen Debatte müssen wir mehr darauf achten, dass wir uns nicht immer im Klein Klein verlieren, sondern den größeren Stellenwert hervorheben und stets die Vorzüge der europäischen Einigung hervorheben. Ohne Europa wird es keine Zukunft geben. China, Japan, USA, Russland und andere Weltmächte werden mit uns zukünftig nur verhandeln, wenn wir auf Augenhöhe sind. Dies gilt auch für unsere Bundesrepublik. Zwar sind wir für Europa zu groß, aber für die Welt zu klein. Wir werden unseren Wohlstand nur mit und für Europa wahren und nicht ohne und gegen Europa.