Kommunale Strukturwandelkonferenz im Rhein-Erft-Kreis

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Erwartungsgemäß hat das Bundeskabinett am Mittwoch das „Strukturförderungsgesetz Kohleregionen“ verabschiedet und damit den weiteren parlamentarischen Prozess eingeleitet. In den nächsten Wochen werde ich mich mit meinen Bundestagskollegen umfassend mit der Detailarbeit befassen. Ende September werden wir die Korrekturvorschläge in der von mir initiierten Revierkonferenz in Berlin zusammentragen. Dafür ist mir der Input aus den betroffenen Kommunen sehr wichtig. Die Städte in den Revieren sind letztlich die, die den Strukturwandel bewältigen müssen. Aus diesem Grund habe ich in dieser Woche die kommunalen Vertreter aus den zehn Städten des Rhein-Erft-Kreises zu einer „Kommunalen Fachkonferenz zum Strukturwandel“ in das Helmut-Kohl-Haus nach Frechen eingeladen.

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Als Hauptreferenten konnte ich für das Fachgespräch meinen Kollegen Christian Haase MdB gewinnen. Er ist Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Höxter-Lippe II zuständig und engagiert sich als Bundesvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands (KPV) für die Kommunen in unserer Bundesrepublik. Innerhalb der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist es ihm in seiner Funktion als Vorsitzender des „Arbeitskreises Kommunales“ eine Herzensangelegenheit den Kommunen beim Bund eine starke Stimme zu geben. Dies wurde auch bei unserem Austausch deutlich.

Der Fahrplan für einen verlässlichen Strukturwandel ist nun durch den Entwurf zum Strukturförderungsgesetz skizziert. Die damit verbundenen Aufgaben im Rheinischen Revier werden wir in den Kommunen entschlossen angehen. Die Bürgermeister und Kommunalvertreter haben heute im Austausch mit mir und Christian Haase als Repräsentanten der Kommunalpolitik deutlich gemacht, dass im weiteren Verlauf nicht nur Beamte aus Berlin den Prozess steuern sollen, sondern das die Kommunen Mitsprache- und Beteiligungsrechte haben. Der Wandel kann nur gelingen, wenn alle mitgenommen werden und nicht nur von oben herab durch zentral gesteuerte Entscheidungen neue Wege aufgezeigt werden. Zugleich müssen wir darauf achten, dass Förderungen nicht nach dem Windhundprinzip verteilt werden und letztlich versickern, sondern zielgerichtet und nachhaltig eingesetzt werden.

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Ich werde den Austausch mit den Kommunen weiter stärken und freue mich die Gespräche im Kreis und in Berlin fortsetzen zu können. Wir werden den Strukturwandel meistern.

Ein Jahr in die USA!?

Jahr für Jahr entsendet der Deutsche Bundestag über das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) Schülerinnen und Schülern sowie junge Berufstätigen für ein Austauschjahr in die USA. Seit 1983 haben Jugendliche damit die Chance, mit einem Stipendium des Parlaments, Amerika aus nächster Nähe kennenzulernen.

Die Junior-Botschafter aus Deutschland leben als Stipendiaten in Gastfamilien und besuchen eine amerikanische High School oder ein College und absolvieren ein Praktikum in einem amerikanischen Betrieb. Gerne übernehme ich jedes Jahr eine Patenschaft. Im vergangenen Jahr durfte ich Dirk Moritz entsenden. In dieser Woche kam der Stommelner zu mir ins Wahlkreisbüro, um mir ganz persönlich seine Eindrücke zu schildern. Über eine Stunde berichtete er von seinen Erfahrungen in Übersee und zeigte sich überaus begeistert von dem Programm. Er betonte auch, dass er seine Eindrücke für seinen weiteren Lebens- und Berufsweg sicher nutzen wird und viele Momente für ihn unvergesslich bleiben.

Interessierte Jugendliche aus dem Rhein-Erft-Kreis können sich gerne bei mir melden, wenn Sie sich für das Austauschprogramm bewerben möchten. Das Stipendium umfasst die Reisekosten, Unterkunft, Schule und Versicherung für das Austauschjahr 2020/21. Die Bewerbungen müssen bis zum 13. September eingegangen sein! Weitere Informationen zum Austauschprogramm sowie zur Bewerbung können gerne telefonisch unter der 02272-9992377 oder via E-Mail georg.kippels.ma04@bundestag.de eingeholt werden

NPROXX – Wasserstoffspeicherung

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Auch in dieser Woche führte mich meine Sommertour wieder ins Forschungszentrum Jülich. Diesmal besuchte ich das dort ansässige Unternehmen NPROXX. Zwar mag der Firmennamen für den Laien etwas ungewöhnlich klingeln, doch handelt es sich hierbei um einen der weltweit führenden Hersteller in der Hochdruck-Wasserstoffspeicherung für stationäre und mobile Anwendungen.

Der Forschungs- und Entwicklungsstand ist inzwischen sehr weit fortgeschritten, so dass die Markttauglichkeit und Skalierbarkeit auch im größeren Umfang gegeben ist. Viele Anwendungsmöglichkeiten innerhalb der Mobilität können hiermit eine adäquate Lösung auf Probleme und Fragen unserer Zeit bieten. Gerade im Hinblick auf die Diskussionen rund um die CO² Reduktion kann somit zügig ein sauberer und umweltfreundlicher Kraftstoff Verwendung finden. Insbesondere sehr schadstoffstarke dieselbetriebene Verkehrsmittel wie Busse und LKWs lassen sich problemlos durch Wasserstoffantrieb ersetzen.

Im Hinblick auf die laufenden Debatten rund um die beiden großen Herausforderungen des Strukturwandels sowie des Klimawandels muss es uns gelingen entsprechende Synergien zu wecken und die Produkte aus hochinnovativen Unternehmen auch in unser System zu bekommen. Ich werde mich im Rheinischen Revier und in Berlin darum kümmern, dass wir mit der notwendigen Technologieoffenheit auch die Entwicklung unserer Antriebsmöglichkeiten vorantreiben. Hierfür müssen wir als Politik aber auch entsprechende Leitplanken schaffen und etwaige Barrieren aus dem Weg schaffen, damit Wirtschaft und Wissenschaft im Rahmen ihrer Forschung und Entwicklung Planungssicherheit und Verlässlichkeit für Innovationen haben. Der Ausbau der notwendigen Infrastruktur ist hierfür entscheidend, denn nur wenn wir an ausreichend vielen Orten wasserstoffbetriebene Fahrzeuge betanken können, werden sich Kunden für ein H2-getriebenes Vehikel entscheiden. Es ist wichtig, dass Klimaschutz Hand in Hand mit der Bezahlbarkeit geht, um auch die notwendige Akzeptanz zu erzielen und damit nicht letztlich soziale Unruhen entstehen. Dann bedarf es auch keiner Förderprogramme mehr, sondern das Umdenken findet schnell aus eigener Kraft statt.

Weitere Informationen zu dem Unternehmen finden Sie hier: www.nproxx.com/de

Gesunde Getränkeversorgung aus Frechen

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Im Rahmen meiner Sommertour besuchte ich diese Woche unter anderem das Unternehmen foliapharm in Frechen und lernte dabei Geschäftsführer Bert Nohl kennen. Neben zahlreichen Gesundheits-, Schutz- und Hygieneprodukten ist die Firma für ihr bundesweit einzigartiges Getränkesystem bekannt. Inzwischen expandiert es europaweit und kann großen namhaften Kunden zu seinen Kunden zählen.

Die eigene Getränkeversorgung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Betrieben und Einrichtungen ist für die Verantwortlichen von großer Bedeutung. Mit den fruchtigen trinkForm Mineralgetränken können Arbeitnehmer kostenfrei und nachhaltig mit gesunden und leckeren Getränken versorgt werden. Die Anreicherung mit Natursole sorgt für schnelle Aufnahme lebenswichtiger Nährstoffe. Damit wird ganz einfach ein Beitrag zur Gesundheitsversorgung im Betrieb geleistet. Zugleich ist auch die Wirtschaftlichkeit für das Unternehmen nicht unerheblich, das Logistik- und Lagerkosten um ein vielfaches gesenkt werden können.

Ich bin froh, ein so erfolgreiches Unternehmen im Kreis zu haben, das durch eine vermeintlich einfache Lösung gleich viele Probelstellungen auf einmal löst. Mit Bert Nohl habe ich zu dem einen begeisterten und mitreisenden Unternehmer kennengelernt, der optimistisch alle Herausforderungen annimmt und auch ein klares Bekenntnis zu dem Standort abgegeben hat. Im Umfeld der Alfred-Nobel-Straße in Frechen wird sich noch einiges tun. Gerne begleite ich die weiteren Schritte wo ich nur kann.

e.Go – Elektrofahrzeuge „Made in Aachen“

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Deutsche Automobilkonzerne haben den Wandel verschlafen – Elektroautos wie Tesla kommen nur noch aus den USA oder China.
Dies ist eine weitverbreitete Meinung, die Professor Schuh von der RWTH Aachen ganz eindeutig widerlegt hat. Doch statt etablierte Konzerne weiterhin darauf aufmerksam zu machen hat er selber die Initiative ergriffen und einen eigenen Konzern in Aachen gegründet. Die Firma e.Go habe ich nun besucht, um mir ein Bild von dem Entwicklungszentrum und der Produktionsstätte zu machen.

Ziel des Unternehmens ist es für den urbanen Raum ein Fahrzeug anzubieten, dass effizient und bezahlbar ist. Bislang haben andere Hersteller ausschließlich Produkte für ein hochpreisiges Segment hergestellt. Das Aachener Unternehmen jedoch bietet bereits ihren e.Go Life Pkw für 16.000€ an. Ebenso werden weitere Mobilitätsformen entwickelt, wie zum Beispiel der e.Go Mover, ein Kleinbus für 15 Personen, der emissionsfrei und individuell ohne Fahrplan je nach Bedarf die Insassen flexibel zu ihren Zielorten fährt.

Der erst 2015 gegründete deutsche Kraftfahrzeughersteller hat bereits über 600 neue Arbeitsplätze geschaffen und wird in den nächsten Jahren weiter an diesem Standort wachsen. Ein klasse Beispiel, wie schnell die Umsetzung innovativer Ideen auch in unserer Region gelingen kann. Ausgründungen aus der Uni und mehr Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft sind der Garant für einen erfolgreichen Strukturwandel. Ich bin zuversichtlich, dass wir nach diesem Vorbild in den nächsten Jahren auch weitere moderne Arbeitsplätze im Rheinischen Revier schaffen werden, das eingebettet in einem wirtschaftsstarken Umfeld mit einer großen Dichte an Universitäten und Forschungseinrichtungen, das perfekte Umfeld finden. Dafür müssen wir werben.

Wenn Sie sich tiefgehender über die Aachener Elektrofahrzeuge informieren möchten, können Sie folgenden Link aufrufen: https://e-go-mobile.com