Patientenaward 2019 – St. Elisabeth-Krankenhaus in Hohenlind

20kw02 Hohenlind

Das St. Elisabeth-Krankenhaus Köln-Hohenlind ist am 20. November 2019 als Gewinner für den im vergangenen Jahr zum zweiten Mal vergebenen Patientendialog Award geehrt worden. Im Rahmen des Krankenhaustages in Düsseldorf wurde das in unmittelbarer Nähe zu unserem Kreis liegende Hospital für die gute Arbeit ausgezeichnet. Als Jury-Mitglied freue ich mich, dass ich am spannenden Auswahlprozess dieses Jahr mitwirken konnte und sich auch mein Favorit im bundesweiten Wettbewerb durchgesetzt hat.

Um die Arbeitsweise des Krankenhauses auch persönlich besser kennenzulernen, habe ich mich gleich zu Beginn der Woche mit dem Geschäftsführer Herrn Dünnwald zu einem Austausch getroffen. Das in kirchlicher Trägerschaft befindliche Krankenhaus leistet vielfältige Aufgaben, die über das bekannte Maß der Arzt-Pflegepersonal-Patienten-Angehörigen Kommunikation hinausgeht. Wer schon einmal im Krankenhaus war oder Angehörige begleitet hat, weiß wie wichtig ein vertrauensvoller Austausch ist. Der “Award Patientendialog” ist eine Auszeichnung dafür, dass genau dieses Miteinander in unseren Kliniken und Krankenhäusern gefördert wird.

Die Jury hat sich insbesondere von der großen Bandbreite an analogen sowie auch digitalen Projekte für eine bessere Kommunikation mit den Patienten überzeugen lassen. Rund um die Uhr wird mit viel Engagement und Herz das Beste für die Patienten geben. Bei der Dokumentation der verschiedensten Angebote im Rahmen der Bewerbung war auch der Geschäftsführer nochmal darüber überrascht, wie vielfältig und umfangreich doch die Leistungen sind, die über das übliche Angebot hinausragen. Viele wird als Selbstverständlichkeit empfunden, obwohl es ein Alleinstellungsmerkmal ist, nur um den Patienten den Aufenthalt und die Versorgung noch ein bisschen besser zu gestalten. Das Portfolio an patientenorientierten Projekten reicht von der Zertifizierung als “angehörigenfreundliche Intensivstation”, Patientenbroschüren, Adventskalender mit Preisverleihung, Nutzung von mehrsprachigen Aufklärungsbögen und Patienteninformationendigitale, Terminvereinbarungen beispielsweise für die Gynäkologie/Geburtshilfe und Patientenaufklärung über Tablets.

Ich freue mich, dass diese Auszeichnung an das Kölner Krankenhaus, das etwa 40% der Patienten aus dem Rhein-Erft-Kreis bedient. Es ist nun wichtig in der anstehenden Diskussion um die Krankenhausplanung in Nordrhein-Westfalen auch die qualitativen Parameter im Sinne der Patienten im Auge zu halten. Als Gesundheitspolitiker werde ich meinen Beitrag dazu leisten ein gutes flächendeckendes Angebot auch in angemessener Erreichbarkeit zu stärken.

Erfolgreiche Bürgersprechstunde in Elsdorf

In Elsdorf startete ich am Dienstagabend die Fortsetzung meiner Bürgersprechstundenreihe in meinem Wahlkreis. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger der Stadt Elsdorf sind der Einladung in die Gaststätte Klooseneng/Keuth gefolgt. Auch Bürgermeister Andreas Heller verstärkte den Austausch mit wichtigen kommunalen Informationen.

Wie zu erwarten war, sind insbesondere die Entwicklungen hinsichtlich des Strukturwandels für die Elsdorfer Bürgerinnen und Bürger von großer Bedeutung. Nachdem das Strukturstärkungsgesetz bereits sehr weit fortgeschritten ist, befindet sich nun auch das damit verbundene Kohleausstiegsgesetz in Arbeit. Beides muss unmittelbar auf den Weg gebracht werden, um Planungssicherheit für die Region zu bieten. Dies ist für eine Kommune wie Elsdorf unerlässlich.

Ich werde in Berlin auf die Besonderheiten Elsdorf im Rahmen des Braunkohleausstiegs hinweisen, damit die Interessen der Stadt auch angemessen berücksichtigt werden. Wir bleiben weiterhin im Austausch, damit wir die Zukunft Elsdorf gestalten.

Globale Gesundheit – Verantwortung auch für uns

20kw02 Action Medeor

Als Fachpolitiker führte mich am Dienstagmorgen mein Weg anlässlich eines Informationsbesuches in die Tönisvorster Zentrale von action medeor. Als „Notapotheke der Welt“ versorgt action medeor seit 50 Jahren Menschen in Notlagen und Krisengebieten weltweit mit Medikamenten und medizinischer Ausrüstung. Ausgehend von ihrem Standort am Niederrhein werden jährlich rund 15.000 Pakete mit einem Gesamtgewicht von über 300 Tonnen in 82 Länder in Afrika, Asien und Lateinamerika verschickt.

Bei meinem Besuch konnte ich mir ein Bild von der Organisation und Logistik des Hilfswerks machen und mich über die Aktivitäten in 2019 und Planungen für 2020 informieren. Als Mitglied in den Bundestagsausschüssen für Gesundheit und wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie insbesondere als Mitglied des Unterausschusses für Globale Gesundheit beschäftige ich mich im Bundestag politisch mit genau den gleichen Themen wie die Helfer von action medeor. Im Austausch mit dem Vorstand und den Vereinsmitgliedern konnten wir sofort Synergien entdecken, an denen wir in den kommenden Jahren zusammenarbeiten wollen. Globale Gesundheit ist eine Herausforderung für uns alle – auch in Deutschland.
Außerdem führt action medeor gemeinsam mit lokalen Partnern Gesundheitsprojekte in den Bereichen Prävention, Diagnostik und Therapie durch. Im Rahmen seiner pharmazeutischen Fachberatung wird Gesundheitspersonal ausgebildet, Forschungslabore eingerichtet und der Aufbau von lokalen Produktionsstätten für Medikamente unterstützt. Somit ist neben einer schnellen Behandlung auch eine nachhaltige langfristige Gesundheitsversorgung gesichert. Eine lobenswerte Arbeit, die es zu unterstützen gilt.

Wer sich tiefergehend über die Arbeit von action medeor informieren möchte, kann sich gerne den 3-minütigen Videoclip auf YouTube anschauen.

5G-Strategie für das Rheinische Revier

20kw02 Telekom

Die neue Mobilfunktechnologie 5G ist in aller Munde. Visionen und verschiedene Zukunftsszenarien werden bereits modeleiert und punktuell auch bereits angewandt. In dieser Woche habe ich dies zum Anlass genommen, die Konzernzentralen der Telekom in Bonn und Vodafone in Düsseldorf aufzusuchen, um Anwendungsmöglichkeiten der Technologie zu diskutieren, vor allem aber auch um die grundsätzlichen Rahmenbedingungen für den flächendeckenden Ausbau zu beraten.

Das 5G-Netz wird den Mobilfunk revolutionieren und zugleich alles was unser Leben bestimmt. Daten werden in Echtzeit transportiert und erlauben scheinbar grenzenlose Vernetzung der analogen und digitalen Welt. Der Ausbau der Infrastruktur zur Stärkung der Technologie ist eine der entscheidendsten Aufgaben unserer Zeit, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dafür müssen wir schnellstmöglich die gesetzlichen Regelungen in Nordrhein-Westfalen für den Ausbau der Sendeantennen anpassen und auch kommunale Standorte definieren, um ideale Voraussetzungen für ein leistungsstarkes Netz zu schaffen.

20kw02 Vodafone

Ich werde mich in den kommenden Monaten dafür einsetzen, dass uns die Stärkung der Infrastruktur gelingt und wir für Unternehmer und Endverbraucher ideale Bedingungen schaffen, um zukunftsorientiert an neuen Innovationen zu arbeiten. Unser Revier liefert ideale Voraussetzungen um neue Unternehmen anzusiedeln und gleichzeitig durch die 5G-Technologie auch bereits ansässige Unternehmen zu stärken. Diese Vernetzung werde ich vorantreiben.

Stärkung unserer Landwirtschaft im Kreis

20kw02 Landwirte

Die bundesweiten Proteste der Landwirte im vergangenen Jahr haben alle noch in Erinnerung. Aus diesem Anlass habe ich mich Mitte der Woche mit den Vertretern der jungen Landwirte im Rhein-Erft-Kreis zum Austausch getroffen.

Immer neu aufkommende Gesetze, Regelungen und Verordnungen machen unseren Landwirten zu schaffen. Die neuste Düngeverordnung war letztlich der letzte Stein des Anstoßes, um den Geduldsfaden endgültig reißen zu lassen. Messstellen und Messwerte sind hierbei zu unpräzise und rücken große Landflächen in ein schlechtes Licht, ohne dass es eine fundierte wissenschaftliche Grundlage für die gesamte Fläche gibt. Eine präzise Binnendifferenzierung, an der die Landwirte auch unterstützend und in Kooperation mit weiteren unabhängigen Einrichtungen mitwirken, ist hierbei von Nöten.

Letztlich stellt sich die Frage welche Wertschätzung wir der Landwirtschaft entgegenbringen. Die Landwirte unserer Region arbeiten redlich unter Beachtung aller gesetzlichen Vorschriften und stehen im Wettbewerb mit dem Weltmarktpreis, auf dem Produkte unter weniger gesetzlichen und umweltpolitischen Restriktionen erzeugt werden. Wir sollten unseren Landwirten – die auch einen erheblichen Beitrag zum Umweltschutz leisten – mehr Respekt und Anerkennung zollen. Als Verbraucher haben wir einen erheblichen Anteil daran, in dem wir bei der Produktauswahl einen angemessenen Preis für die qualitativ hochwertigen Erzeugnisse heimischer Landwirtschaft leisten können.

Letztlich erwarten unsere Landwirte vor allem etwas mehr Wertschätzung für ihre Arbeit. Dies gilt insbesondere für die jungen Landwirte, die sich sicherlich die Frage stellen, wie zukunftssicher dieser Beruf ist, wenn die Gesellschaft immer weitere Grenzen setzt. Jeder kann Verantwortung als Verbraucher tragen. Ich lade Sie tagtäglich dazu ein, sich der Kaufentscheidung bewusst zu sein.

Wir werden den Austausch weiter fortsetzen.

Austausch mit Bürgermeisterin Stupp und Bürgermeister Spürck

20kw02 Burgermeister

Zu den Aufgaben eines Bundestagsabgeordneten zählt für mich auch die enge Abstimmung mit unseren Kommunen. Vieles was in Berlin entschieden wird, wird in den Städten erfahrbar, deshalb ist der stete Dialog mit der Bürgermeisterin und den Bürgermeistern meines Wahlkreises von großer Bedeutung. Am gestrigen Donnerstag durfte ich gleich in zwei Rathäusern den Dialog mit den Verwaltungsspitzen suchen.

Am Donnerstagmorgen besuchte ich zunächst die Bürgermeisterin der Stadt Frechen. Mit Susanne Stupp tauschte ich mich neben allgemeinen politischen Entwicklungen auch über die regionale Arbeit über die Stadtgrenzen hinaus. Auch die anstehenden Herausforderungen des Strukturwandels sind hier bereits mit konkreten Projekten in Arbeit. Die Stärkung des Mittelstandes soll an geeigneten Standorten in der ehemaligen Klüttenstadt gefördert werden. Dies ist ein wichtiger Beitrag, um auch die Wertschöpfungsketten zu erhalten und bestehende Strukturen zu stärken.

Am Donnerstagnachmittag trat ich dann in der Kolpingstadt Kerpen mit dem Bürgermeister in den Austausch. Auch im Gespräch mit Dieter Spürck standen wirtschaftliche Entwicklungen insbesondere im Hinblick neuer Ansiedlungsmöglichkeiten in der flächenmäßig größten und bevölkerungsreichsten Stadt meines Wahlkreises im Fokus. Die hiesigen Gegebenheiten geben Chancen, die man in den kommenden Monaten ergreifen wird.

Mich freut es, dass in beiden Städten die Herausforderungen der Zeit mit eigenen Vorstellungen und Visionen angegangen werden und der Schulterschluss mit der Bundespolitik gesucht wird. Das Gelingen des Strukturwandels ist nur möglich, wenn Kommunen und Bund an einem Strang ziehen und den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger gerecht werden. Ich werde den Austausch in Frechen und Kerpen sowie auch in den weiteren fünf Städten meines Kreises mit den Kommunalvertretern fortsetzen.