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Arbeitsmarkt an Rhein und Erft

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Die gute Entwicklung des Arbeitsmarkes ist mir ein stetes Anliegen. Tagtäglich setze ich mich politisch dafür ein, geeignete Rahmenbedingungen mitzugestalten, damit unsere Wirtschaft floriert, die Unternehmen im Rhein-Erft Kreis Planungssicherheit haben und zahlreichen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern eine gut bezahlte und produktive Arbeitsstelle finden, um den Wohlstand unserer Gesellschaft zu halten. Nur so haben wir die geeigneten Ressourcen, um auch Pandemien, mit einem starken Gesundheitssystem zu überstehen. In diesem Zusammenhang ist mit der regelmäßige Austausch mit der Agentur für Arbeit Brühl sehr wichtig. Daher war es mir eine große Freude den Vorsitzenden der Geschäftsführung, Herrn Rainer Imkamp, in meinem Wahlkreisbüro in Bedburg treffen zu können, um unsere Gespräche vertiefend fortzusetzen.

Die Agentur für Arbeit leistet enorme Anstrengungen im gesamten Rheinischen Revier, um dem Strukturwandel zu begegnen. Die wirtschaftlichen Veränderungsprozesse im Zuge des Braunkohleausstiegs sowie auch die ohnehin erschwerten Rahmenbedingungen im Zuge der Covid-19 Pandemie treffen unser Revier mit besonderer Härte.  Umso wichtiger ist es die wechselseitigen Auswirkungen präzise zu betrachten und die richtigen Schlüsse aus der Entwicklung zu ziehen. Ein gutes Signal ist zumindest, dass die Unternehmen weiter ausbilden werden und somit der jungen Generation eine Perspektive geben. Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, dass wir eine nachhaltige, innovative und moderne Wirtschaftslandschaft entwickeln, die neue Arbeitsplätze schafft, die auch zukünftig bestehen und nicht im Rahmen der Digitalisierung durch Maschinen ersetzt werden können. Die Stärkung der Ausbildung in den MINT-Fächern ist daher wichtiger denn je.

Ich danke der Agentur für Arbeit für die wertvollen und zukunftsorientierten Beiträge im Rahmen der Arbeitsmarktsituation im Rhein-Erft-Kreis. Den intensiven und grundlegenden Austausch werde ich fortsetzen. Wer noch Informationsbedarf hat findet mehr unter www.arbeitsagentur.de/vor-ort/brühl/startseite

Fairtrade

Jeder von uns begrüßt sicherlich fairen Handel und keiner möchte Kinderarbeit oder prekäre Arbeitsverhältnisse im Ausland fördern. Dennoch orientiert sich das Kaufverhalten noch viel zu oft am Preis. Wir alle können einen Beitrag leisten indem wir unser Bewusstsein dafür schärfen, die Kaufentscheidung auch davon abhängig zu machen, wo und unter welchen Bedingungen produziert wird. Die Organisation Fairtrade Deutschland nimmt sich dieser Aufgabe an und bewirbt ausschließlich Produkte, die faire Arbeitsbedingungen bei der Herstellung garantieren. Rund 1,7 Millionen Bäuerinnen und Bauern sowie Beschäftigte auf Plantagen aus 75 Anbauländern profitieren derzeit von ihrer Beteiligung an Fairtrade. Vertreter dieser Organisation konnte ich diese Woche in meinem Wahlkreisbüro empfangen, um ebendiese Bedienungen auch angesichts der Corona-Krise vertiefend zu diskutieren.

Grundsätzlich finden Fairtrade Produkte immer mehr Fürsprecher und Konsumenten. Als Entwicklungspolitiker freue mich umso mehr, dass im Rhein-Erft-Kreis schon die Städte Frechen und Bedburg die Zertifizierung als Fairtrade Town erhalten haben. Fairer Handel ist die Grundlage einer menschenrechtsgerechten Produktion und kann von jedem von uns unterstützt werden. Das Fairtrade-Siegel kennzeichnet Produkte, bei deren Herstellung bestimmte soziale, ökologische und ökonomische Kriterien eingehalten wurden. Geschulte Auditoren prüfen dabei regelmäßig weltweit die Einhaltung der Fairtrade Standards.

Achten Sie beim nächsten Kauf auf das Fairtrade Siegel. Damit kann jeder einzelne Verbraucher einen wertvollen Beitrag leisten. Weitere Informationen unter: Ziele des Projekts sind:  www.fairtrade-deutschland.de

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Besuch am Martinswerk in Bergheim

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Erst vor wenigen Tagen konnte ich den Landeswirtschaftsminister Prof. Pinkwart bei seinem Besuch am Martinswerk begleiten. Auf Grundlage dieses Gesprächs habe ich mich in dieser Woche nochmals mit der Geschäftsführung getroffen, um die Herausforderungen und Aufgaben der Firma Huber fachlich zu diskutieren. Die baldige Beendigung des Braunkohleabbaus in Hambach stellt auch das Martinswerk vor neue Aufgaben, die gemeinsam bewältigt werden müssen. Hierbei müssen wir neue Wege erarbeiten, um die Umstellung auf eine hocheffiziente und flexible Gasversorgung oder andere Energieträger anzugehen.

Der Kohleausstieg hat eine Menge indirekter Auswirkungen, die oftmals kaum bekannt sind, aber massive Folgen haben, wenn sie seitens der Entscheidungsträger keine Beachtung fänden. Ich nehme mich diesen Anliegen gerne an, da es Aufgabe der Politik ist, ebendiese Rahmenbedingungen verlässlich zu organisieren.

Die Standortsicherheit mit über 500 Mitarbeitern in Bergheim ist von großer Bedeutung. Nicht nur weil es ein Unternehmen mit viel Geschichte und Tradition ist, sondern weil hier auch die Teilprodukte für die Zukunft hergestellt werden. Das Martinswerk ist ein Spezialchemieunternehmen und führender Hersteller von halogenfreien Flammschutzmitteln, Spezialoxiden, organischen Mattierungsmitteln und Trägerstoffen. Die Rohstoffe werden in zahlreichen Produkten verwendet und helfen, die Sicherheit von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt zu verbessern und unsere Umwelt zu schützen. Auch Sie haben tagtäglich eher unbewusst mit den Produkten im Bereich Flammschutz zu tun. Ob beispielsweise am Handy oder am Stromkabel, an vielen Alltagsgegenständen sind die Materialien „Made in Bergheim“ verbaut.

Besuch bei zwei engagierten Bürgermeisterkandidatinnen im Südkreis

In dieser Woche führten mich meine Besuchstermine auch außerhalb meines originären Wahlkreises, aber weiterhin innerhalb des Rhein-Erft-Kreises. Mit meinem Bundestagskollegen Detlef Seif führte mich der Weg am Montagvormittag zunächst nach Wesseling und am Abend nach Erftstadt.

Gerade auch im Strukturwandel müssen wir die interkommunale Zusammenarbeit auf allen Ebenen stärken und den Austausch pflegen. Der Austausch mit der Bürgermeisterkandidatin Monika Engels-Welter am Rheinufer stand ganz im Lichte der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Wirtschaft. Frau Engels-Welter hat dieses Thema fest im Blick und wird sich persönlich den Herausforderungen für ihre Heimatstadt annehmen. Ohnehin hat Wesseling als Chemie-Standort eine lange Industriegeschichte und mit dem Rheinanschluss ein Alleinstellungsmerkmal im Rhein-Erft-Kreis. Ich freue mich in den nächsten Wochen den Dialog mit Monika Engels-Welter fortzusetzen und nehme ihre Einladung gerne an, auch vor Ort mit den Unternehmern in den Dialog zu treten, um die Sofortprogramme der Bundesregierung diskutieren zu können.

Am Abend setzten wir die Gespräche im Südkreis mit der CDU-Bürgermeisterkandidatin Carolin Weitzel fort. Die Ansiedlung der Technischen Hochschule ist hier Thema von ganz besonderer Bedeutung, da die Ausstrahlungswirkung auf den ganzen Kreis ist im Rahmen des Strukturwandels enormes Potential birgt. Ziel des Projekts ist neben der Ausbildung von Fachkräften zur aktiven Mitgestaltung des Wandels auch die Freisetzung von wirtschaftlichen Impulsen zur Stärkung von Gründungen und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze. Die Gestaltung von technologischen und gesellschaftlichen Innovationen durch anwendungsorientierte Forschung bietet hier den besten Nährboden, um unser Revier zukunftsorientiert aufzustellen.

Der Rhein-Erft-Kreis muss als Einheit in Erscheinung treten, um mit anderen Regionen konkurrieren zu können. Mit Frau Weitzel und Frau Engels-Welter haben wir zwei Mitstreiter, die sich als starke Bürgermeisterinnen von Anfang an den Herausforderungen unserer Zeit stellen werden. Die CDU steht zusammen!

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Unternehmerstammtisch in Kerpen-Sindorf

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Auch mit Abstand und Hygienekonzept ist es möglich leidenschaftlich in der Sache zu diskutieren. Im Sportlerheim des VfL Sindorf trafen sich deshalb auf Einladung von der CDU-Kollegin Michaela Mohnert  diese Woche Vertreter des Handels und des Politik, um sich über die aktuelle Lage des Ortsteils Sindorf zu unterhalten. Mit von der Partei Landratskandidat Frank Rock MdL, Bürgermeister Dieter Spürck und eine Reihe von Mitgliedern der CDU Kerpen OV Sindorf. Als langjähriger Kommunalpolitiker ist es für mich keine Überraschung gewesen, daß die Themen Innenstandentwicklung und Verkehrskonzept eigentlich immer auf der Tagesordnung stehen, wenn die beiden Parteien des Gespräches aufeinandertreffen. Genau diese Themen sind es aber auch, die nach meiner Meinung nur gemeinschaftlich gelöst werden können, weil das gesetzlich Machbare mit dem individuell Benötigten in Einklang gebracht werden muss. Letzten Endes hängt aber vieles von der Finanzierbarkeit ab, weil nach dem Kommunalabgabengesetz bestimmte bauliche Veränderungen mit dem Eigenanteil der Anlieger belegt sind, was die Anlieger immer nur sehr ungern sehen. Durch Digitalisierung und Veränderung des Kundenverhaltens in immer kürzeren Zyklen ist aber leider auch Veränderungsdruck recht hoch. Die notwendigen Verfahren zur Änderung können da kaum Schritt halten.

Es war deshalb ein ebenso angeregter wie auch konstruktiver Austausch und die Bereitschaft sich in Gremien wieder häufiger zu treffen wurde deutlich hervorgehoben.

Telefonsprechstunde am Mittwoch

Der Dialog mit Ihnen ist mir wichtig. Gerne können Sie mir jederzeit ihr persönliches Anliegen per E-Mail schicken oder mich im Rahmen meiner Telefonsprechstunde einfach anrufen.

Herzliche Einladung: Mittwoch, 12. August, 15-16 Uhr.

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