Als eine der wichtigsten Akteurinnen im Strukturwandel, spielt die IHK in unserer Region eine große Rolle. Ich habe daher sehr gefreut die neue Präsidentin der IHK Köln, Frau Dr. Nicole Grünewald, in dieser Woche kennenzulernen. Mit ihren zahlreichen Mitgliedsunternehmen ist die IHK eine wichtige Partnerin in vielen Entscheidungsprozessen etwa hinsichtlich der Flächenentwicklung, weswegen ich mich ganz besonders über den produktiven Austausch und die Angebote zur Kooperation freue. Ich bin sicher, dass wir zukünftig noch enger zusammenarbeiten können und so gemeinsame Chancen noch besser nutzen werden. Davon wird sowohl die Metropole Köln, als auch das Rheinische Revier enorm profitieren können.
Es ist mir wichtig diese beiden Regionen eng miteinander zu verknüpfen, weshalb ich mich anschließend auch mit Herrn Thorsten Zimmermann aus dem IHK Büro Rhein Erft in Bergheim getroffen habe. Hier ging es neben der Strukturwandel-Thematik natürlich auch um die unmittelbaren Auswirkungen der Corona Pandemie. Hier beschäftigen uns vor allem die Herausforderungen in der Berufswahlbegleitung, die normalerweise hervorragend von der IHK in die Hand genommen wird. In diesem Jahr ist es leider zu Defiziten gekommen, die aber mit Hochdruck ausgeglichen werden, etwa durch digitale Hilfsmittel. Diese werden erfreulicherweise sehr gut angenommen. Anschließend konnten wir uns mit Blick auf die Kommunalwahl auch über die Forderung der IHK austauschen. Ich unterstütze ein klares Bekenntnis zur Regionalen Wirtschaft, denn sie ist der Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft im Rheinischen Revier. Wirtschaft und Klima- und Umweltschutz sollten wir zudem stärker zusammendenken, so können wir aktiv Partner gewinnen. Auf dem Weg dahin ist noch einiges zu tun und ich möchte diesen Prozess tatkräftig unterstützen.
In Sachen Strukturwandel ging es vor allem um das Thema Flächenbeschaffung. Hier lieg ein besonderes Augenmerk auf der interkommunalen Zusammenarbeit, die wir in Zukunft noch stärker fördern wollen. Die IHK leistet einen wertvollen Beitrag, indem sie ihre Mitgliedsunternehmen ständig informiert und somit Prozesse beschleunigt.
Ich werde mich auch weiterhin für einen gelungenen Strukturwandel vor Ort einsetzen. Dazu gehören eindeutig Austausch mit der Industrie, die Schaffung neuer Arbeitsplätze sowie die Erschließung von Gewerbeflächen. Ich freue mich deswegen über die kooperative Zusammenarbeit mit der IHK und ihr Interesse an unserer Region.
Am vergangen Dienstag kam die CDU NRW im Landtag in Düsseldorf zur Landesgruppenklausur der CDU-Bundestagsgruppe zusammen. Unter Einhaltung strenger Corona-Schutzmaßnahmen, wie etwa einem Sitzplatzschutz aus Plexiglas, bot sich so eine tolle Gelegenheit, um sich nach langer Zeit mal wieder persönlich treffen zu können. Nachdem unser Ministerpräsident Herr Armin Laschet, MdL die Sitzung mit einem umfassenden Bericht über die aktuelle Lage eröffnete, konnten wir anschließend einem Vortrag von Herrn Prof. Dr. Streeck zum Pandemiegeschehen folgen. Er hob darin deutlich hervor, dass wir mehr sachliche Analyse des Geschehens brauchen, damit wir das Risiko und nächste Schritte künftig noch besser einschätzen können. Eine weitere Politisierung des Infektionsgeschehens darf nicht hingenommen werden, wir müssen stattdessen aus Fehlern lernen. Nur so werden wir dem Virus auch weiterhin angemessen begegnen können.
Anschließend folgten Vorträge von Herrn Prof. Dr. Lars Feld, Vorsitzender des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, und von unserem Innenminister Herrn Herbert Reul. Sie thematisierten vor allem die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die wirtschaftliche Lage Deutschlands und Nordrhein-Westfalens. Klar ist, dass sich unsere Wirtschaft glücklicherweise deutlich schneller erholt, als die unserer europäischen Nachbarn. Dennoch wird deutlich, dass auch wir einen zweiten Lockdown nicht gut verkraften werden. Wir müssen Hilfsmaßnahmen daher sehr genau analysieren und planen. Auch hinsichtlich innenpolitischer Maßnahmen müssen wir weiterhin Vertrauen ausbauen und erhalten, nur so werden wir diese Krise weiterhin gut miteinander meistern können.
Ich kann auf einen produktiven und sehr informativen Austausch mit meinen Kolleginnen und Kollegen in Düsseldorf zurück blicken. Das ist gut so und verstärkt die Vorfreude auf den Beginn der Sitzungen im Deutschen Bundestag im September.
Als Rheinländer leben wir von der Brauchtumspflege, vom Vereinswesen – ja vom Ehrenamt, also dem selbstlosen und sinnstiftenden Dienst an unserem Mitmenschen. In Zeiten von Corona wird nicht nur unsere Wirtschaft und unser Gesundheitssystem auf eine Bewährungsprobe gestellt, sondern auch das Ehrenamt. Als „Vereinsmensch“ ist es mir daher auch ein großes Anliegen, dass wir lösungsorientierte Möglichkeiten finden, wie wir dem kulturellen Auftrag weiterhin gerecht werden und auch unsere Bürgerinnen und Bürger im Ehrenamt stärken können.
Es ist wichtig, dass alle an einem Strang ziehen und wir zwischen Bund und Land in den Austausch treten. Aus diesem Grund habe ich mich diese Woche mit dem Beauftragten der CDU NRW Landtagsfraktion für das Ehrenamt, Herrn Björn Franken MdL, zu einem Austausch im Düsseldorfer Landtag getroffen. Wir waren uns schnell einig, dass eine wichtige Aufgabe darin besteht, zielgerichtet und wirksam zu helfen, damit unsere Kulturlandschaft auch nach der Corona-Pandemie erhalten bleibt. Mit 120.000 eingetragenen Vereinen in NRW ist kaum eine Region in Deutschland so betroffen wie unsere. Mit dem Vereinsleben sind auch sehr wichtige soziale Komponenten verbunden, die nur durch das Ehrenamt geleistet werden können.
Seitens der Landtagsfraktion und der Landesregierung ist man bereits in intensiven Gesprächen mit Vertretern von Vereinen, sowie aber auch mit Künstlern, Veranstaltern, Gastronomen und all jenen, die beispielsweise vom Ausfall etwaiger Veranstaltungen betroffen sind. Sicherlich werden wir auch mittelfristig darüber nachdenken müssen, wie wir unsere Traditionen mit neuen Formaten leben und beleben. Als Rheinländer, der immer zuversichtlich und optimistisch ist, bin ich mir sicher, dass wir auch diese Herausforderung meistern werden.
Ich bleibe weiterhin mit dem Landtagsabgeordneten Björn Franken in Kontakt und werde den Prozess weiterhin begleiten. Wir werden bald ein Format anbieten, um mit den Ehrenamtlern auch im gesamten Rhein-Erft-Kreis in den intensiven Austausch zu kommen. Zu diesem Format werde ich Sie zeitnah einladen.
Als Gesundheitspolitiker ist es mir ein wichtiges Anliegen auch bundesweit als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen, besonders wenn es sich um Projekte handelt, die sich auch der weltweiten Gesundheitsversorgung annehmen. Gerne bin ich daher am Montag der Einladung von Prof. Dr. Harald Renz, dem Ärztlichen Geschäftsführer und Direktor des Zentrallabors an der Universitätsklinik, nach Marburg gefolgt.
Vor Ort stellte mir Prof. Renz die Anstrengungen der Klinik hinsichtlich einer Kooperation mit einem Hospital in Afrika vor. Die Gründung eines Instituts in Tansania zu den nicht übertragbaren Erkrankungen (NCDs) ist ein wichtiger Eckpfeiler, um vor Ort sowohl die Patientenversorgung als auch gute Möglichkeiten für Forschung und Ausbildung zu schaffen. Zwar spielen aktuell die Infektionserkrankungen (bspw. Malaria, HIV, Tuberkulose) eine große Rolle, doch rücken in den letzten Jahren auch zahlreiche andere nicht übertragbare Krankheiten in den Vordergrund. Es ist wichtig, dass mit einem solchen Institut frühzeitig die geeignete Infrastruktur aufgebaut wird, um Adipositas, Diabetes, Bluthochdruck und Lungenkrankheiten schnell und wirksam behandeln zu können. Gerade angesichts der Bevölkerungswachstums und der demografischen Entwicklung ist die frühzeitige Errichtung eines solchen Instituts sehr lobenswert. Ich werde das Projekt begleiten und im Unterausschuss „Globale Gesundheit“ gerne unterstützen.
Dankbar bin ich zudem als Gesundheitspolitiker für den weiteren Einblick in das Klinikum. Insbesondere ein Besuch bei der Kinder- und Jugendmedizin lag mir am Herzen. Die Arbeit, die hier auch bei Frühgeborenen geleistet wird, ist beeindruckend. Unter besten technischen und medizinischen Voraussetzungen sowie auch mithilfe einer 1:1 Betreuung werden höchste Qualitätsstandards angesetzt, um für die Neugeborenen sowie deren Familien alles erdenklich Mögliche umzusetzen.
Eine weitere Station führte mich beim Rundgang in die Kardiologie. Bei einem Gespräch mit dem Klinikdirektor wurde auch nochmal deutlich, dass andere Krankheiten und besonders wenn das Herz betroffen ist, auch zur Corona-Zeit nicht vernachlässigt werden sollten. Abschließend durfte ich noch einen Einblick in die zentrale Notaufnahme bekommen. Neben einer guten medizinischen Ausstattung sind alle Abläufe digital erfasst und ermöglichen so ideale Voraussetzungen für das Personal, um bspw. hinsichtlich der Dringlichkeit und der Notwendigkeit wirkungsvoller eingesetzt zu werden.
Ich danke den Direktoren, Ärzten und Pflegeleistenden für diesen Einblick in das Universitätsklinikum. Viele neue Impulse werde ich mitnehmen nach Berlin sowie auch ins Rheinsiche Revier. Die dynamische Entwicklung unserer Gesundheitsversorgung ist wichtiger denn je, nicht zu Letzt die Corona-Pandemie führt uns vor Augen, welche zentrale Bedeutung dieses Thema hat. Ich werde meinen Beitrag leisten, dass unser Land in diesem Bereich weiterhin Vorreiter bleibt.
Am gestrigen Donnerstag führte mich mein Weg im Rahmen des regelmäßigen Austausches mit den Bürgermeistern meines Wahlkreises in die Kolpingstadt Kerpen. Im Gespräch mit Bürgermeister Dieter Spürck knüpften wir an die guten Gespräche unserer letzten Begegnungen an und vertieften die Themen, die für die Weiterentwicklung Kerpens von besonderer Bedeutung sind. Gerade der Austausch zwischen Bund und Kommune ist wichtig, um wechselseitig zu beraten, wie Projekte gemeinsam umgesetzt werden können.
Hierbei geht es um Themen wie die Ausstattung digitaler Endgeräte für Schulen, die Bewältigung des Strukturwandels durch neue Gewerbeflächen, den interkommunalen Austausch auch über die Kreisgrenzen hinaus sowie um die finanzielle Situation in den Kommunen.
Ich werde die Punkte in Berlin platzieren und freue mich mit Bürgermeister Dieter Spürck auch in Zukunft vertrauensvoll weiterarbeiten zu können. Er ist tagtäglich engagiert und leistet alles Denkbare zum Wohle der Kolpingstadt Kerpen.