21kw05_HEAD-Rundbrief

Austausch mit dem neuen Geschäftsführer der Hirsch Apotheke in Frechen

21kw05_HirschApohteke_2821

Die Hirsch-Apotheke im Herzen der Frechender Innenstadt erfreut sich seit jeher regem Zulauf aus der Bevölkerung. Der hohe Grad an Service- und Kundenorientierung sowie fachkundiges und gut geschultes Personal garantieren eine qualitativ hochwertig Gesundheitsversorgung.

Vor einigen Wochen hat Dr. Burkhard Rickling, der über 20 Jahre die Hirsch Apotheke führte, die Geschäfte in die Hände von Constantin Biederbick übergeben, der bereits zwei Apotheken in Pulheim und Stommeln führt. Mit der Übergabe wurde auch sichergestellt, dass die Vorstellungen über die Versorgung einer Apotheke ähneln, damit auch die Kundinnen und Kunden einen nahtlosen Übergang bemerken. Mein Austausch mit Herrn Biederbeck, der mit seiner Familie auch in der Klüttenstadt Frechen wohnt, reichte von dem Umgang mit der aktuellen pandemischen Lage über allgemeine Gesundheitsthemen bis hin zu strukturellen Fragen, die unser Gesundheitssystem mit sich bringt. Durch seine breite Fachkunde aus vorherigen Tätigkeiten, bspw. für die Apothekergenossenschaft Noweda, und seine Verbandstätigkeit sind ihm die Prozesse und auch aktuelle politischen Diskussionen bestens vertraut.

Gleichwohl möchte Herr Biederbeck auch einen erkennbaren Beitrag leisten, um die Qualität der Innenstadt aufzuwerten, damit sich die Menschen gesund und wohl fühlen. Aus dem Gespräch heraus haben sich sofort Ideen entwickelt, die wir gemeinsam auch im Austausch mit der IFU vertiefen werden.

Austausch mit dem Bio-Innovation-Park

Mitte der Woche tauschte ich mich mit dem Vorsitzenden und dem Geschäftsführer des Bio-Innovation-Park-Rheinland aus. Unter der neuen Führung des Vereins mit Herrn Spilles und Herrn Vianden wird nunmehr der Schulterschluss mit den Akteuren des Strukturwandels im Rheinischen Revier gesucht. Ich freue mich über dieses Netzwerk, zumal es intensiver Wissenschaft, Wirtschaft und Kommunen zu verbinden gilt.

Dem Verein gehören dutzende Mitglieder an, die eine hohe Kompetenz in den Themenfeldern Bioökonomie, Agrobusiness, Ressourcen sowie Landwirtschaft mitbringen. Ich möchte sicherstellen, dass auch die Akteure unseres Rhein-Erft-Kreises an diesem Austausch partizipieren, da wir mit unserer leistungsstarken Landwirtschaft und hochwertigen Böden die besten Rahmenbedingungen vorfinden, wie wir unsere Grundversorgung an Lebensmitteln zukunftssicher erhalten.

Ich werde im Frühjahr die Akteure des Vereins mit den Verantwortlichen unseres Kreises zusammenführen, um Potenziale zu wecken und Synergien zu schaffen, die für ein Gelingen des Strukturwandels im Bereich der landwirtschaftlichen Versorgung nötig sind.

21kw05_Bio-Innovation-Park

Wichtige Signale aus dem Koalitionsausschuss

20kw18_Berlin_1920

Um nach der Corona-Krise schnellstmöglich wieder schnellstmöglich unseren vertrauten Alltag vor der Pandemie wieder herzustellen, haben sich am Mittwoch die Spitzen von CDU, CSU und SPD auf wichtige Weichenstellungen für den Aufschwung geeinigt. Mich freut es, dass nicht nur die richtigen Maßnahmen ergriffen werden, sondern dass ebenso die Finanzierbarkeit sichergestellt wird. Die Unterstützung kommt jenen zur Hilfe, die besonders gefordert sind, den Familien, Unternehmen, Grundsicherungsempfängern und der Kulturbranche.

Im Einzelnen beschlossen die Koalitionäre einen einmaligen Kinderbonus von 150 Euro und einen einmaligen Corona-Zuschuss für erwachsene Grundsicherungsempfänger in derselben Höhe. Der erleichterte Zugang zur Grundsicherung für Selbstständige und Beschäftigte mit kleinem Einkommen, die wegen der Corona-Krise in Not geraten sind, wurde bis Ende des Jahres verlängert.
Für Unternehmen, die aufgrund des Lockdowns Mindereinnahmen erleiden, wurden Steuererleichterungen verabschiedet. Somit können diese Firmen in ihrer Steuererklärung besser die Verluste mit den Gewinnen aus den Vorjahren verrechnen.

Das Rettungsprogramm für die Kulturtreibenden wird um eine weitere Milliarde aufgestockt. Aus meinen Gesprächen mit verschiedenen Künstlern, Veranstaltern und Kulturschaffenden weiß ich, wie wichtig diese Gelder aktuell sind. Ein gutes Signal, um jene zu unterstützen, die einen wichtigen Beitrag für das gesellschaftliche Miteinander leisten.

Auch für die Gastronomie wird der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent auf Speisen bis Ende 2022 verlängert.
Insgesamt hat die Koalition gute Ergebnisse erzielt. Gleichzeitig freue ich mich auch über das deutliche Signal an der Schuldenbremse festzuhalten. Dies ist insbesondere ein gutes Zeichen an nachfolgende Generationen. Eine Überschuldung darf es in Deutschland nicht geben.

Rück-Blick zur Wahl der EU-Ratspräsidentschaft

Gerne bin ich heute der Einladung des Wirtschaftsrates der CDU zu einem Webex-Meeting mit dem Thema „Rück-Blick zur Wahl der EU-Ratspräsidentschaft“ gefolgt. Besonderer Gast und Referent war diesmal der Europaabgeordnete Moritz Körner, mit dem ich einen intensiven Austausch zur gemeinsamen Bewältigung der Corona-Pandemie in Europa führte.

Als Freund Europas ist es mir wichtig, dass wir europaweit enger zusammen arbeiten. Dies gilt auch in der Gesundheitspolitik. Die Pandemie zeigt, dass trotz aller medial geführten Kritik an der Impfstoffbeschaffung, das gemeinsame Agieren nicht nur wichtig, sondern sogar notwendig ist. Unübersehbar sind wir aber hinter den Möglichkeiten und Bedürfnissen zurückgeblieben. Das anzuerkennen gehört zu einer selbstkritischen Analyse dazu.

Allerdings hilft es für die Aufarbeitung wenig weiter, einfach nur nach einem oder mehreren Schuldigen zu suchen. Es muss eine sachliche Analyse vorgenommen werden, welche Faktoren in der europäischen Handlungsweise für die aktuelle Situation nicht ausreichend tauglich waren. Akute Verhandlungen in einer Krise mit Wirtschaftsunternehmen in der direkten Konkurrenz zu anderen Wirtschaftsnationen erfordern eben schnell reagierende Mechanismen. Die Idee, als Gemeinschaft in Erscheinung zu treten, war daher grundsätzlich richtig, um die wirtschaftliche Dimension zu dokumentieren und in die Waagschale zu werfen. Andererseits dürfte in einer solchen Lage ein Einstimmigkeitsprinzip zu schwerfällig sein.

Der Analyse muss daher auch eine Anpassung folgen, die wir maßgeblich anstoßen müssen. Dies ist aber keine Kritik am europäischen Gedanken, sondern eine konsequente Weiterentwicklung für besondere Herausforderungen. Es ist leider nicht auszuschließen. Dass wir vergleichbare Lagen wieder meistern müssen.

21kw05_VideokonferenzKoernerMdEP_6053

Prognosen die Bewältigung der Corona-Pandemie

20kw44_Virenschutz_197759518

Häufig wird in der Debatte der Vorwurf erhoben, dass die Politik zu wenig auf die Wissenschaft höre und die Maßnahme mehr auf der Grundlage von Eingebung und Spekulation und weniger auf der Grundlage von sachliche Analyse getroffen würden.

Um diesem Vorwurf die Grundlage zu entziehen, habe ich mich heute Morgen mit Stefan Martini, dem Leiter der Stabsstelle für Schutz und Rettung der Feuerwehr Köln ausgetauscht. In einer Studie wurde die Entwicklung der Impfungen bei unterschiedlichen Impfstoffen und der jeweiligen Intensität der Impfungen für die Frage der Herdenimmunität simuliert. Eine wichtige Erkenntnis ist zunächst, dass mit der Steigerung der Zahl der Impfungen bei einem sehr wirksamen Impfstoff die Herdenimmunität in absehbarer Zeit erreicht werden kann. Bis dahin wirkt sich ein Lockdown darauf nicht, aber sehr wohl auf die weitere Sterblichkeitsrate aus. Maßnahme müssen daher immer im Hinblick auf die angestrebten Ziele bewertet werden. Wie sehr sich dabei Zeitachsen verändern, ist eine aufschlussreiche Erkenntnis.

Der Lockdown dient daher dem kurzfristigen Lebensschutz und die Impfstrategie der langfristigen Bekämpfung der Pandemie. Beide Maßnahmen müssen daher zurzeit weiter verfolgt werden. Wir werden den Austausch weiter fortsetzen.