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91,71% – Erneute Kandidatur für den Deutschen Bundestag

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Am vergangenen Freitagabend hat mich die Aufstellungsversammlung der CDU Rhein-Erft zum Direktkandidaten für die Wahl zum 20. Deutschen Bundestag nominiert. Bei der unter höchsten Hygieneschutzmaßen durchgeführten Versammlung, die erstmalig gleichzeitig an zwei Veranstaltungsorte tagte und digital miteinander verbunden waren, durfte ich mich zum dritten Mal um die Kandidatur im Wahlkreis 91 bewerben. 

Mit einem starken Ergebnis von 91,72% – insgesamt 144 Ja-Stimmen – gehe ich nun mit viel Rückenwind in den Wahlkampf. Ich würde mich freuen den Rhein-Erft-Kreis I (Bedburg, Bergheim, Elsdorf, Hürth, Frechen, Pulheim) auch zukünftig wieder in Berlin vertreten zu dürfen.

Mein herzlicher Dank gilt dem Kreisvorsitzenden Frank Rock, dem Kreisvorstand und dem Team aus der Kreisgeschäftsstelle sowie allen helfenden Händen für eine hervorragende Organisation. Besonders gefreut haben mich die digitalen  Grußworte des CDU-Bundesvorsitzenden und Kanzlerkandidaten Armin Laschet, sowie des CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden Ralph Brinkhaus, die mir herzliche und persönliche Worte mit auf den Weg gaben.

Das starke Votum der Mitglieder ist für mich Ansporn unseren Kreis auch weiterhin mit voller Energie in Berlin zu vertreten. Hierfür werben wir die nächsten Monate bei den Wählerinnen und Wählern.  Es gibt vieles, was wir nun anpacken müssen, um Deutschland nach der Pandemie wieder voranzubringen und einen entschlossenen Schritt in die Zukunft zu gehen. Wir müssen die Pandemie nun als Auftrag und Wegweiser in die Zukunft sehen. Für unsere CDU gilt: Alles was wir tun, tun wir wegen morgen.

1. Mai – Tag der Arbeit – Zukunft der Arbeit

Normalerweise würde ich am 1. Mai traditionell am Klüttenbrunnen in Frechen stehen und mit zahlreichen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern den Tag der Arbeit begehen. Auf dem Weg dorthin würden hunderte bunt geschmückte Maibäume den Weg flankieren und alles wäre wie immer. Leider nicht in diesem Jahr. Die traditionelle Kundgebung mit Grußworten und Positionierungen aus Arbeitnehmerverbänden bleibt aus. Nichtsdestotrotz werden digitale Formate angeboten, an denen ich mich beteiligen werde und es ist vielleicht sogar wichtiger denn je, dass dieser Austausch stattfindet.

Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind aufgefordert Hand in Hand an der Lösung der Pandemie mitzuwirken. Noch wichtiger als die Bewältigung der Pandemie wird aber die gemeinsame Herausforderung sein, wie wir die Wirtschaft nach der Pandemie zukunftsorientiert wieder hochfahren und auch wie das Arbeiten der Zukunft umgesetzt werden wird.

Es braucht Mut und Tatendrang. Lassen Sie uns gemeinsame Wege für die Zukunft finden.

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Impffortschritte schreiten voran

21kw17_Impfen

Die Impfungen nehmen immer mehr Fahrt auf. Ein gutes und wichtiges Signal. Ebenso stellt jede Impfung Tag für Tag wichtige Schritte Richtung Normalität dar. Impfen ist unbestritten der Weg aus der Corona-Pandemie. Da immer mehr Impfstoff zur Verfügung steht und wöchentlich mehr Menschen geimpft werden, soll die Priorisierung bis Juni aufgehoben werden. Ich begrüße die Aufhebung. Ebenso ist die Lockerung der Maßnahmen für Geimpfte, Genesene und Getestete angemessen und verfassungsrechtlich dringend geboten. Deshalb ist hier auch kein Raum für eine sog. Neiddebatte. Auch der Prozeß der Veränderung der Bedingungen muss unter Verfassungsgrundsätzen gesehen werden. Leider ist es nun nicht möglich einfach einen großen Schalter umzulegen.

Die Impfrangfolge nach Alter, Beruf oder Vorerkrankung soll nunmehr „spätestens“ im Juni aufgehoben werden. Ab dann kann sich jeder um einen Impftermin bemühen. Grundsätzlich bleibt es dabei: Bis Ende des Sommers soll jeder, der dies möchte, ein Impfangebot erhalten.

Eine vorzeitige Aufhebung der Priorisierung zum jetzigen Zeitpunkt ist aber auch mit Vorsicht zu betrachten. Wir müssen sicherstellen besonders vulnerable Bevölkerungsgruppen vorzuziehen, damit  Leben geschützt und auch unser Gesundheitssystem entlastet wird. Der Ablauf muss aber auch weiterhin geordnet verlaufen. Die Impfenden sollen sich auf diese Arbeit konzentrieren dürfen und nicht mit den Patienten in Diskussionen über die Reihenfolge verlieren.

Entscheidend ist aber auch, dass das Impftempo weiter beschleunigt wird. 1.1 Mio Impfungen in dieser Woche alleine an einem Tag sind ein sehr gutes Signal. So werden die Arztpraxen in dieser Woche bereits mehr als zwei Millionen Impfstoffdosen erhalten. In der kommenden Woche werden bereits mehr als drei Millionen Impfstoffdosen erwartet. Spätestens im Juni 2021 sollen auch die Betriebsärzte verstärkt in die Impfkampagne einbezogen werden.

Ziel muss auch sein, dass Geimpfte und Personen, die von einer Corona-Erkrankung genesen sind, von Beschränkungen ausgenommen werden, da von ihnen ein geringeres Risiko ausgeht, andere Menschen anzustecken, als von negativ Getesteten. Dazu muss aber auch eine wissenschaftlich verlässliche Grundlage gegeben sein, weil es ein sehr relevantes Thema ist. Geimpfte und Genesene erhalten ihre verfassungsrechtlichen Freiheitsrechte zurück, die übrigen Menschen werden vor Ansteckung geschützt. Damit werden wir unserem Grundgesetz gerecht

Lassen Sie uns weiterhin entschlossen den Virus bekämpfen. Mit den Impfungen geht es kontinuierlich besser voran.

Corona macht Tanzschulen zu schaffen

Täglich erreichen mich aus dem Kulturbereich Anfragen und Telefonate, wie mit der Pandemie umgegangen wird und wann Öffnungsschritte zu erwarten sind. Gerne nehme ich die Gelegenheit dann wahr, um mir auch vor Ort ein Bild von der Lage zu machen.

Daher suchte ich in dieser Woche auch die Tanzschule „Come In“ in Kerpen-Horrem auf und tauschte mich mit den Inhabern Angela Winkelmann und Carsten Fenner sowie Roland Kruhl als Vertreter des ADTV sowie der Kreisvorsitzenden der Senioren-Union Sibilla Simons zur Situation der Tanzschulen in der Pandemie aus.

Tanzen ist für Jung und Alt eine vielfältige Form der Bewegung vom Leistungssport bis hin zu einer Form der Bewegungstherapie und natürlich einem schönen sportlichen Hobby. Man hat sich intensiv mit allen Aspekten der Hygienekonzepte auseinandergesetzt und versucht, diesen gerecht zu werden. Zurzeit ist aber leider eine Öffnung noch nicht möglich, obwohl die Bewegung in vielfältiger Hinsicht sinnvoll und für das körperliche Wohlbefinden sehr nützlich ist. Jetzt gilt es die Konzepte für die zukünftigen Strategien der Öffnung zu würdigen und zu bewerten. Gerade auch aus medizinischer Sicht ist das Aufholen des Bewegungsausfalls und der sozialen Kontakten, wie auch in anderen Einrichtungen, kontrolliert in Aussicht zu nehmen.

Die konstruktive und ernsthafte Auseinandersetzung mit der Pandemie und deren Folgen ist beeindruckend. Danke für die Erläuterungen.

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Besuch beim Eisenwerk in Brühl

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Diese Woche besuchte ich ein wahres Traditionsunternehmen im Rhein Erft Kreis, das Eisenwerk in Brühl, das nach wie vor in Familienhand ist. Seit rund 90 Jahren ist das Unternehmen auf die Entwicklung und Großserienfertigung von gusseisernen Motorblöcken (Zylinderkurbelgehäusen) für die Automobilindustrie spezialisiert.

Es war erstaunlich vor Ort zu sehen, wie die historische Produktionsmethode des Eisengießens in modernem Kleid für moderne Motoblöcke, die filigran aus Sandformen geformt und aus 100% Recyclingmaterial hergestellt werden, auch heute durchgeführt wird. Der Motorblock als grundlegender Baustein des Verbrennermotors wird durch die E-Fahrzeuge massiv gefährdet und bedrängt, weil sich im Antriebsaggregat des E-Fahrzeug kein Eisengussteil befindet. Dieses Produkt und diese Fertigungsmethode würden daher komplett verdrängt.

Der Verbrennermotor muss aber nicht per se als Umweltsünder verteufelt werden. Die modernen Motoren mit extrem filigranen Formen reduzieren die Schadstoffe schon einmal erheblich und CO2-freier Betrieb geht auch mit E-Fuel (synthetischem Kraftstoff) und sollte deshalb technologieoffen betrachtet werden. Die Aufmerksamkeit muss vor allem der Gesamtökobilanz inklusive Herstellung gelten.

Von Vorteil ist auch der Umstand, dass bereits vorhandene Fahrzeuge auf diese Betriebsform umgerüstet werden können, was auch für den Verbraucher und Kunden eine geringere finanzielle Belastung darstellt.

Wir sollten nicht ohne Not gute Technik aufgeben, wenn es mit Innovationen sehr wohl noch eine weitere Perspektive gibt. Diese könnte vor allem schneller in den Markt kommen, als eine komplette Elektrifizierung. Monopollösungen bergen immer die Gefahr von Anhängigkeiten. Deshalb muss die Politik breiter denken.

Natürlich ist auch hier das Thema Coronaschutz am Arbeitsplatz hochpräsent. Gerade im produzierenden und industriellen Gewerbe kann Home Office nicht jedem Mitarbeiter angeboten werden, da Produktionsschritte noch von Hand begleitet werden müssen. Das Eisenwerk hat aber umfassende Konzepte entwickelt und umgesetzt, um Arbeitssicherheit für alle zu schaffen. Um wirklich wirkungsvoll zu sein, muss dies maßgeschneidert erfolgen und auf Abläufe und die Mitwirkungsbereitschaft der Mitarbeiter abgestimmt sein.

Ich danke für das informative Gespräch.

Im Einsatz für ein sauberes Bedburg

Am vergangenen Samstag verließ ich das Haus in Warnweste und ausgestattet mit einer Greifzange und einem blauen Müllsack, um mich der Aktion „Sauberes Bedburg 2021“ anzuschließen.

Fast 500 Bedburgerinnen und Bedburger haben sich an dieser stadtweiten Initiative beteiligt. Eine tolle Aktion die auch auf meinen Kollegen Michael Skomrock zurückgeht, der als Vorsitzender des Ausschusses für Klimaschutz, Digitalisierung, Wirtschaft und Strukturwandel das Projekt mit vielen weiteren Beteiligten vorbereitet hat. Ein voller Erfolg für unsere Stadt, die Bewohnerinnen und Bewohner und insbesondere für unsere Umwelt.

Auch zahlreiche Vereinen, Gruppierungen und Freundeskreise beteiligten sich und belegen, dass wir gemeinsam vieles erreichen können. Oftmals war manch einer dann doch über so manch ein Fundstück erstaunt, so fanden sich neben dem herkömmlichen Müll, auch ganze Strandkörbe wieder. Insgesamt kamen bei der Aktion etwa 350 Müllsäcke zusammen.

Das sollte aber auch nachdenklich stimmen, wenn zwar immer der große Umweltschutz betont wird, die Straße und die Wege aber zum Beispiel mit einer Unzahl von Zigarettenfiltern verschmutzt sind, die 60 Jahre in der Natur erhalten bleiben würden. Umweltschutz fängt deshalb schon im Kleinen an.

Es hat Spaß gemacht und ich danke allen die bei der Umsetzung mitverantwortlich waren und ebenso jenen die sich beteiligt haben. Ehrenamt im Dienste der Allgemeinheit. 

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