Liebe Bürgerinnen und Bürger des Rhein-Erft-Kreises,
der Sommer neigt sich langsam dem Ende entgegen und die Aufnahme der Parlamentstätigkeit in Berlin wird absehbar. Umso mehr hat es mich gefreut, dass die Woche komplett im Zeichen der Bereisung und Bearbeitung des Wahlkreises stand.
Am vergangenen Wochenende gab es noch das Highlight beim NRW-Tag, der in Köln stattfand, im Schatten des Domes dem Konzert der Landesregierung zu folgen. Auch wenn wenige Minuten nach Beginn Regen einsetzte und wir die vorsorglich ausgelegten Regencapes dann auch tatsächlich in Benutzung nehmen mussten, haben wir bis zur letzten Minute ausgeharrt und sind dem Kunstgenuss gefolgt.
Das Wochenende war dann noch einmal von den Aktivitäten auf dem Bürgerschützenfest in Morken-Harff geprägt. Nach der Kranzniederlegung am Ehrenmal folgte am Sonntag im Beisein des Schirmherrn Landrat Frank Rock eine umfangreiche Ehrung der verdienten Mitglieder und am Nachmittag dann ein prächtiger Umzug des Schützenkönigspaars Tobias und Miriam Vollenbroich im Kreise zahlreicher Bruderschaften und Züge.
Beim Krönungsball am Abend hatte ich auch Gelegenheit, dem Königspaar meine persönlichen Dankeswünsche zu übermitteln. Und jedes Schützenfest endet für mich traditional am Abend mit der bewährten Currywurst mit Pommes rut-wieß als kulinarisches Highlight.
Die Woche beinhaltete dann eine Reihe von Begegnungen, auf die ich nachher mehr eingehen werde. Das kommende Wochenende bietet noch einmal eine Reihe von sommerlichen Festivitäten mit Akteuren aus Karneval, Kultur, Senioren und Politik. In der kommenden Woche werde ich gemeinsam mit der Landesgruppe NRW unseren polnischen Nachbarn einen politischen Besuch abstatten. Auf diese Reise und Gespräche bin ich schon sehr gespannt. Genießen Sie die spätsommerliche Atmosphäre für Erholung und Begegnungen.
Herzlichst
Ihr/Euer
Dr. Georg Kippels MdB
Am Montagmorgen durfte ich den neuen Vorsitzenden des VdK Elsdorf im Wahlkreisbüro begrüßen, um mich über die aktuelle Arbeitssituation beim VdK auszutauschen. Ich selbst bin seit langen Jahren Mitglied beim VdK in meiner Heimatstadt und weiß deshalb sehr genau um die klassischen Fragestellungen, die sich der VdK in seiner jahrzehntelangen Tradition nach den Kriegen unverändert widmet. Unsere Soziallandschaft ist ebenso umfangreich und ausführlich, wie für den Laien häufig vollkommen unübersichtlich, so dass Begleitung und Beratung mehr als sinnvoll sind. Es ist sehr schön, dass sich mit Heinz-Josef Beyers nun wieder jemand bereitgefunden hat, seine Freizeit und sein Engagement in den Dienst einer so wichtigen Sache zu stellen.
Mitte der Woche war es dann mal wieder so weit. Für die Schülerinnen und Schüler war die Zeit des längeren Ausschlafens und des abendlichen Ausharrens möglicherweise auch vor dem Fernseher vorbei. Das neue Schuljahr startete und es war in allen Medien schön anzusehen, wie viele Menschen sich ihres ersten Schultages mit sehr schönen Fotos erinnerten. Die Schultüte hat sich bis zum heutigen Tage als Symbol für die Einschulung tatkräftig gehalten. Für die Lehrerinnen und Lehrer startet damit aber auch wieder eine verantwortliche Tätigkeit, den jungen Menschen Wissen und Fähigkeiten zu vermitteln, wofür es heute eine Menge von Hindernissen gibt. Die Vorbereitung im Kreise der Familie ist bei weitem nicht mehr so intensiv, wie dies zu früheren Zeiten der Fall war und natürlich spielt aufgrund der unterschiedlichen Herkunftsländer die Möglichkeit der Sprache eine ununterbrochen zunehmend wichtige Rolle. Natürlich ist der Weg in die Schule eine Zäsur. Für viele Kinder zunächst eine ganz erhebliche Belastung und Herausforderung, was uns im politischen Bereich mehr denn je auffordert, unser Schulsystem leistungsfähig zu gestalten und damit den Weg in ein verantwortungsvolles Leben zu erleichtern. Und eins ist ganz klar, mit etwas Abstand bekommt auch die zunächst unangenehm wirkende Schulzeit in der zeitlichen Distanz einen Rosaanstrich.
Ein wichtiger Bestandteil der Wahlkreisbetreuung sind die sogenannten Abgeordnetentage, bei denen ich in Begleitung eines Vertreters der örtlichen CDU Unternehmen und Einrichtungen einer Wahlkreisstadt besuche. Diese Woche stand die Kreisstadt Bergheim auf dem Plan, wo es mich zum Erftverband, zum Gartencenter Stassen, zur Fa. Siewert & Kau Computertechnik GmbH, zum Elektrogroßhandel H. Gautzsch Bergheim B. Käfer GmbH & Co.KG und zur Fa. Special Security Services Deutschland SSSD GmbH führte.
Es ist immer sehr spannend, ganz komprimiert die unterschiedlichsten Facetten einer Wirtschaftslandschaft zu erfahren und gelegentlich ist es auch außerordentlich erfreulich und überraschend zu sehen, wie sich teilweise im Verborgenen bedeutende Unternehmen mit großer Reichweite und wirtschaftlich sehr relevanten Aktivitäten vor Ort befinden.
Das Rheinische Revier und damit natürlich auch der Rhein-Erft-Kreis sind ganz erheblichen wirtschaftlichen Veränderungen ausgesetzt. Insofern ist eine breitgefächerte Wirtschaftsstruktur für eine stabile Landschaft sehr hilfreich und muss durch die politischen Kräfte regelmäßig unterstützt werden. Ich danke deshalb meinen Gesprächspartnern für den einerseits offenen und andererseits auch durchaus konstruktiv kritischen Austausch, um Verständnis für den Änderungsbedarf und deshalb die notwendigen politischen Entscheidungen zu entwickeln.
Meiner lieben Kollegin Kirsten Wildschrey-Just als Stadtverbandsvorsitzende der CDU Bergheim danke ich an dieser Stelle für die Unternehmensempfehlungen und die tatkräftige Begleitung. Spätestens im nächsten Jahr wird es die traditionelle Fortsetzung geben.
In diesem Jahr hatte die Interessengemeinschaft Frechener Unternehmer zum Sommerempfang auf das Gelände der Gold-Kraemer-Stiftung in Frechen eingeladen. Der Einladung waren zahlreiche Gäste aus Unternehmerschaft, Politik, Verwaltung und Banken gefolgt. Der freiwillige Zusammenschluss der Unternehmerschaft aus Frechen ist eine tatkräftige Gemeinschaft um wirtschaftsrelevante Fragestellungen, wie etwa Verkehrsführungen, Ausweisung von neuen Gewerbeflächen, aber natürlich auch die Zusammenarbeit mit der örtlichen Verwaltung zu diskutieren. Durch eine Bündelung des Austauschs über den Vorsitzenden Prof. Dr. Jürgen Höser ist eine komprimierte Themenbehandlung möglich. In den einleitenden Redebeiträgen von Prof. Dr. Jürgen Höser und der Bürgermeisterin Susanne Stupp wurde erneut deutlich, wie viele Fragestellungen in einer Stadt mit der Größe und Lage von Frechen wirtschaftsrelevant sind und teilweise in den Ausgleich gebracht werden müssen. Der Gold-Kraemer-Stiftung danke ich an dieser Stelle für ihre Gastfreundschaft und ihre im Rahmen ihres besonderen Stiftungszwecks vorbildlicher und überregional bekannten Arbeit.
Zu den regelmäßig wiederkehrenden Terminen, insbesondere im Sommer, gehören die Sommergespräche mit den Bürgermeistern in den Städten meines Wahlkreises. Diese Woche besuchte ich Bürgermeister Dieter Spürck der Kolpingstadt Kerpen, in der ich in den vergangenen 14 Tagen schon an unterschiedlichster Stelle Kontakte gepflegt hatte. Die mittlerweile größte Stadt des Rhein-Erft-Kreises muss sich an zentraler Stelle der Bahnverbindung von Aachen nach Köln und dem Autobahnkreuz Kerpen mit einer Reihe von infrastrukturellen Aufgaben beschäftigen, die vor allen Dingen die Haushaltslage im besonderen Maße in Anspruch nehmen. Der Neubau des Europagymnasiums gehört mit Sicherheit zu den bedeutendsten Projekten der nächsten Jahre. Ein weitverbreitetstes Problem ist auch die Tatsache, dass leider beim Bund die Neigung festzustellen ist, Aufgaben auf die Kommunen zu verlagern, ohne aber gleichzeitig für die notwendige finanzielle Ausstattung zu sorgen. Dies ist in höchstem Maße problematisch und führt neben der schlichten Überforderung der Kommunen auch nicht selten zu einer grundlegenden Verstimmung der Bevölkerung vor Ort, weil sie dies als lokale Belastung empfinden. Ich sehe es deshalb auch für mich als leidenschaftlichen Kommunalpolitiker als wichtige Aufgabe für den Berliner Politikbetrieb an, für eine sogenannte Kohärenz zwischen Aufgabe und Finanzierung der Aufgabe zu sorgen. Hierbei helfen mir die Bürgermeistergespräche ganz entscheidend für die Sachverhaltsermittlung. Herzlichen Dank auch für das süße Präsent des Gläschens Rathaushonig, mit auch nochmal die besondere Naturverantwortung der Kerpener Verwaltung deutlich geworden ist.
Am Freitagnachmittag findet die regelmäßige Mitliederehrung verdienter Mitglieder der CDU Rhein-Erft statt. Je nach Dauer der Zugehörigkeit werden Mitglieder ab einer Zugehörigkeit von 25 Jahren mit einer Dankesurkunde und bei längerer Zugehörigkeit auch mit einer Anstecknadel gewürdigt und sich für deren Treue bedankt. Es ist für eine stabile Volkspartei nicht nur wichtig kompetente Führungspersönlichkeiten in ihren Reihen zu wissen, sondern auch auf ein breites Fundament in der Mitgliedschaft zu bauen, dass über Jahre und Jahrzehnte hinweg durch die Übernahme von Parteifunktionen oder lokalen Mandaten aber auch einfach durch den regelmäßigen Austausch innerhalb von Mitgliederversammlungen dafür sorgen, dass der Grundgedanke der CDU Deutschlands in der Breite in unserer Bevölkerung präsent ist. Für mich ist es immer wieder faszinierend und beeindruckend, wie viele Persönlichkeiten diese dauerhafte Treue an den Tag legen und damit zum Erfolg der CDU Deutschlands beitragen. Deshalb auch von hier aus ein herzliches Dankeschön an alle Jubilare.