Berlin, 08. Mai 2019

Prominent besuchter Fraktionskongress zur Globalen Gesundheit

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Als ich vor sechs Jahren erfahren habe, dass ich mich als neugewählter Abgeordneter künftig mit Fragen der globalen Gesundheit befassen darf, konnte ich noch nicht erahnen, welche Dimensionen dieses Thema einmal annehmen wird.

Erst allmählich wuchs auch außerhalb von Fachkreisen die Erkenntnis, dass Gesundheit des Einzelnen und einer Gesellschaft der Grundpfeiler und die unbedingte Voraussetzung für jeden Wohlstand, Arbeit und Bildung ist.

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Traurige Schützenhilfe hat dann die Ebola- Epidemie 2014 in Westafrika geleistet und auch heute noch wütet dieser tödliche Virus im Kongo. Das ganze schreckliche Ausmaß nicht-funktionierender Gesundheitssysteme trat nun offen zu Tage. Nicht erst seitdem, aber nun umso intensiver engagiert sich die deutsche Bundesregierung für Globale Gesundheit und hat dabei eine Vorreiterrolle eingenommen. Mit dem von mir initiierten Unterausschuss für Globale Gesundheit haben wir seit dieser Legislaturperiode auch ein koordinierendes Gremium im Bundestag.

Gesundheitspolitik endet nicht an nationalen Grenzen, deshalb ist es umso wichtiger alle internationalen Akteure, die sich im Kampf für das Menschenrecht „Gesundheit“ engagieren an einem Tisch zu versammeln und die Herausforderungen gemeinsam anzugehen.
Unser Fraktionskongress der CDU/CSU „Globale Gesundheit stärken – UN-Nachhaltigkeitsziel umsetzen“ hat genau dies getan. Der Stellenwert, den wir dem Thema einräumen, zeigt sich auch an der Anwesenheit unserer Kanzlerin, die eine eindrückliche Rede zu unserer gemeinsamen Verantwortung gehalten hat – aus humanitären, aus entwicklungspolitischen und volkswirtschaftlichen Gründen.

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Ebenso waren unser Gesundheitsminister Jens Spahn, der Bundesentwicklungsminister Gerd Müller, sowie unsere Bildungsministerin Anja Karliczek anwesend, die jeweils bekräftigten ihr internationales Engagement in der Gesundheitspolitik fortzusetzen.

Eine sehr emotionale und bewegende Rede hielt der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation, Tedros Adhanom Ghebreyeyesus. Er bedankte sich, dass Deutschland die Globale Gesundheit mit seiner G20-Präsidentschaft auf die internationale Agenda gesetzt hat. „Zugang zu Gesundheitsleistungen ist ein Menschenrecht für alle Menschen, nicht nur für die Reichen“, betonte er.

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Auch ich durfte an diesem Nachmittag eine wesentliche Rolle im Rahmen des Kongresses wahrnehmen. Gemeinsam mit den führenden Medizinern, Forschern und zivilgesellschaftlichen Akteuren der globalen Gesundheit diskutierte ich über die Herausforderungen, die uns erwarten, bisher Erreichtes und den aktuellen Stand der Forschung. Wir haben die Erkenntnisse, wir haben die Mittel und dies müssen wir auch weiterhin in konsequentes Handeln umsetzen. Vor allem müssen wir auch dafür werben, dass unsere internationalen Mitstreiter ebenso ihrer Verantwortung gerecht werden, denn Weltgesundheit kann nur als Gemeinschaftsaufgabe erreicht werden.

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