Pressemitteilung 16.03.2017

Presseeinladung und -mitteilung zur Podiumsdiskussion Medikamente per Post – Gefahr für die Arzneimittelversorgung im ländlichen Raum oder sinnvolle Ergänzung in der Versorgungslandschaft?

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Urteil des Europäischen Gerichtshofs in Bezug auf den Versandhandel von rezeptpflichtigen Medikamenten hat in der Politik und der Bevölkerung eine rege Diskussion entfacht. Bislang herrschte im deutschen Solidarsystem ein fester Arzneimittelpreis, unabhängig davon ob das Arzneimittel durch die Apotheke vor Ort oder einer Versandapotheke im In- oder Ausland abgegeben wurde. Die Entscheidung des EuGH, dass ausländische Versandapotheken nicht an die Arzneimittelpreisverordnung gebunden sind, stellt unser Versorgungssystem nun grundsätzlich in Frage und kann durchaus zu einem immensen Wettbewerbsnachteil unserer inländischen Apotheken führen.

Im Verlauf der letzten Wochen, wurde ich von vielen Bürgerinnen und Bürgern des Rhein-Erft-Kreises aber auch den örtlichen Apotheken bezüglich der Thematik kontaktiert. Es herrscht keineswegs Konsens innerhalb der einzelnen Interessengruppen, welcher Weg zu einer qualitativ hochwertigen und flächendeckenden Versorgung der Bevölkerung führt.

Dies veranlasst mich dazu, eine Podiumsdiskussion zu veranstalten, zu der ich Sie gerne einladen möchte.

Mit Unterstützung meines Bundestagskollegen Prof. Dr. iur. Heribert Hirte, MdB möchte ich mit den verschiedenen Vertretern aus der Apothekerschaft, den Verbrauchervertretern und den Krankenkassen die unterschiedlichen Perspektiven diskutieren und hoffe auf einen regen Meinungsaustausch.

Dienstag, der 4. April 2017

Um 19 Uhr

Im CJD Berufsbildungswerk Frechen

Clarenbergweg 81, 50226 Frechen

Ihre Anmeldung nehmen wir gerne telefonisch unter 030 227 75245 oder per E-Mail georg.kippels@bundestag.de entgegen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Georg Kippels, MdB