30 Jahre Förderverein Wilhelm Busch Schule Bedburg

19kw25_Schule02_3766

Gerade frisch am letzten Wochenende aus dem Urlaub zurückgekehrt führte es mich zum Sommerfest der Wilhelm-Busch-Schule in Bedburg aus Anlass des 30. Geburtstags des Fördervereins der Schule. Ich habe dort im Jahre 1966 meine schulische Ausbildung begonnen und fühle mich deshalb in besonderem Maße verbunden.

19kw25_Schule02_3763

Aus der kleinen Schule ist in der Zwischenzeit ein wichtiger Baustein der Bedburger Schullandschaft geworden, der aber auch seit nun 30 Jahren die tatkräftige Unterstützung des Förderverein braucht, um vielfältige Bedürfnisse in Ausrüstung und Versorgung der Kinder zu befriedigen. Durch die hervorragende Zusammenarbeit zwischen dem Kollegium unter Leitung von Schulleiterin Tanja Classen und dem Förderverein herrschen eine tolle Stimmung und ein positiver Zusammenhalt.

19kw25_Schule02_3764

Die Tradition der Schule zeigt sich auch dadurch, dass ich auf dem Schulhof alte Mitschüler und Mitschülerinnen traf, die heute mit Kindern oder sogar Enkeln die besondere Stimmung schätzen und mit persönlichem Einsatz pflegen. Dies ist auch ein Merkmal, dass die Atmosphäre im ländlicheren Lebensumfeld besonders wertvoll macht. Gerne leiste ich dazu auch meinen Beitrag, als Ratsmitglied, Ortsbürgermeister und nun auch als Mitglied des Deutschen Bundestages und den Mitteln, die nun auch Berlin für die kommunale Ebene zur Verfügung stellt. Herzlichen Glückwunsch an den Förderverein und noch viel schöne Schulfeste.

Umweltschutz in der Region – Quarzwerke von der UN ausgezeichnet

19kw25_Quarzwerk_3804

Begeistert bin ich in dieser Woche der Einladung der Quarzwerke in Frechen gefolgt, die in der UN-Dekade Biologische Vielfalt von der UN-Botschafterin Anja Backhaus, Radio- und Fernsehmoderatorin, für das „Kinderumweltbildungsprojekt NaSa-Forscher“ und das Projekt „Artschutzwald-ein gemeinsames Projekt mit dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW“ ausgezeichnet wurde.

19kw25_Quarzwerk_3808

Schon seit Jahrzehnten werden im Bereich der Rekultivierung der Quarzsandgewinnung intensive Arbeiten zur Wiederherstellung der Artenvielfalt unternommen, die zu einer wissenschaftlich beachteten und landschaftlich wertvollen Gestaltung der Landschaft geführt haben. Zusätzlich wird diese Arbeit den Kindern über das NaSa Projekt geöffnet, das nicht mit Raumfahrt, sondern mit Natur und Sand –Forschung zu tun hat. Es erfreut sich enormer Beliebtheit in Schulen und Kindergärten und wird durch die Quarzwerke sachkundig begleitet.

19kw25_Quarzwerk_3807

Die UN-Botschafterin Anja Backhaus würdigte die Arbeit bei der Preisverleihung und brachte sehr ehrlich ihre anfängliche Überraschung – als sie den Auftrag und die Einladung erhielt – mit dem Satz zum Ausdruck, dass sie gedacht habe, „das man einen Metzger mit einem Preis für eine Tofu-Wurst ehren würde.“ Die Eindrücke, die sie dann aber beim Studium gewonnen habe, hätten sie voll und ganz begeistert. Die Verleihung sei vollkommen zu Recht erfolgt.

Ich freue mich sehr im Rhein Erft Kreis diese nachhaltigen Initiativen vorfinden zu können, was wiederum zeigt, wieviel freiwilliges Engagement für Nachhaltigkeit gerade auch bei mittelständischen Unternehmen vorhanden ist. Herzlichen Glückwunsch für die Auszeichnung an die Quarzwerke GmbH und Familie Lindemann-Berk.

Entwicklungshilfe als persönliches Projekt

19kw25_Celina_3846 Entwicklungshilfe ist nicht nur etwas für große Organisationen, sondern kann auch von jedem Einzeln als Aufgabe erfasst werden. So hat sich jedenfalls Celina Quack aus meinem Heimatort Bedburg nach dem Abitur entschlossen mit einem Jahr der aktiven Entwicklungshilfe Erfahrungen zu sammeln und sich für die Verbesserung von Lebensverhältnissen von Mädchen und jungen Frauen einzusetzen. Für ein Jahr wird sie sich mit Unterstützung von IN VIA – Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Köln e.V. – nach Tansania begeben, um dort an einer Schule Kinder zu unterrichten und ihnen Fähigkeiten zu vermitteln, die ihnen für den weiteren Lebensweg bessere Perspektiven eröffnen. Bildung ist einer der wichtigsten Bausteine der Unterstützung, die leider in den Entwicklungsländern immer noch zu wenig von den dortigen Regierungen gefördert und vor allem häufig Mädchen vorenthalten werden. Celina Quack sieht diese Aufgabe auch für sich als Bestandteil ihrer Persönlichkeitsentwicklung und tauschte sich im Wahlkreisbüro mit mir als Mitglied des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung aus. Aus meiner Arbeit konnte ich ihr einige nützliche Hinweis geben und sie bei ihrem Entschluss ausdrücklich unterstützen. Die Entscheidung verdient großen Respekt und Anerkennung, denn die Herausforderung vor Ort ist nicht zu unterschätzen. Viel Erfolg und gute Eindrücke in Tansania für unsere Bedburgerin Celina Quack.

Mitgliederversammlung von UNICEF Deutschland in Köln

19kw25_unicef_3880

Am heutigen Freitag tagte im Funkhaus des WDR in Köln die Mitgliederversammlung des Deutschen Komitees von UNICEF, dem ich im Auftrage der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag angehöre. In diesem Jahr feiert die Kinderrechtskonvention im Herbst ihren 30. Geburtstag und sie ist aktueller denn je. Nach wie vor werden auf der ganzen Welt Kinderrechte durch Krieg, Verfolgung, aber auch Kinderarbeit, Militärdienst und natürlich Armut und Hunger verletzt. Aktuell sind 70 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht und viele davon sind Kinder. Produkte, die wir in den Industrieländern konsumieren, werden in Entwicklungsländern geerntet, geschürft oder produziert. Dies wird nun intensiv zum Gegenstand der politischen Debatte gemacht und nach Wegen gesucht, dies wirkungsvoll abzustellen. Dies können auch wir als Konsumenten wirkungsvoll tun, wenn wir auf die Herkunft achten und nicht immer nur nach dem niedrigsten Preis Ausschau halten. Aus der Politik werden wir die Herkunftsländer, aber auch die Unternehmen in die Pflicht nehmen.

Die Arbeit ist noch lange nicht vollendet, sie wird noch lange Zeit in Anspruch nehmen und wir sollten die Anstrengungen verstärken. Ich freue mich deshalb sehr, die Gelegenheit zu haben, an dieser Aufgabe mitzuwirken.

Klausurtagung der CDU-Landesgruppe NRW in Berlin

19kw25_Klasurtagung_3779

Eigentlich war eine sitzungsfreie Woche mit Blick auf den Fronleichnamstag, aber eigentlich gibt es auch Themen, die keinen weiteren Aufschub dulden. Deshalb hatte unser Landesgruppenvorsitzender Prof Dr. Günter Krings MdB auch noch vor der Sommerpause zur jährlichen Klausurtagung der Landesgruppe der CDU-NRW im Deutschen Bundestag geladen. Die Sitzung stand ganz unter dem Thema des Strukturwandels und des Klimawandels und aller korrespondierender Themen der Tagespolitik und der gesellschaftlichen Ereignisse. Hochkarätige Gesprächspartner waren neben Ministerpräsident Armin Laschet MdL und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier MdB auch EU-Kommissar Günther Oettinger und Prof. Dr. Oliver Bettzüge, Direktor des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln und Prof. Dr. Michael Hüther, Präsident des Instituts der Deutschen Wirtschaft in Köln.

19kw25_Klasurtagung_3780

Als Vertreter des Rheinischen Reviers war es mir noch einmal ein besonderes Anliegen für das sehnsüchtig erwartete Strukturwandelgesetz die wesentlichen Eckpunkte ins Bewusstsein zu rufen. Zurzeit liegt das Hauptaugenmerk auf der Sicherstellung der Finanzmittel für den Wandel, was sicher ein unverzichtbarer Beitrag ist. Mir war es aber auch noch einmal wichtig hervorzuheben, dass die Zusammenarbeit aller drei Ebenen, Bund –Land –Kommunen, für eine zügige Umsetzung der Prozesse straff und zeitoptimiert laufen muss. Schlanke Prozesse, die ortsnah gesteuert werden können und Förderpfade, die auch kleinere Kommunen und Unternehmen bewältigen müssen, sind extrem wichtig. Gerade unter dem Eindruck der in diesen Stunden wieder stattfindenden Aktionen im Revier habe ich auch angemahnt alles zu tun, dass wir hier ungestört leben und arbeiten können und wir uns einen Namen als Energieregion der Zukunft und nicht als Pilgerstätte für internationale Aktivisten machen sollten.

19kw25_Klasurtagung_3786

Mit Blick auf die Abschaltungen und die möglichen Entschädigungen an RWE habe ich betont, dass der Rückfluss dieser Beträge in die Entwicklung der Region und die aktive Einbindung von RWE als Entwicklungsträger klar angesprochen und zum Ausdruck gebracht werden muss. Wer sich ideologiefrei mit der Arbeit von RWE beschäftigt, weiß sehr genau, dass dort schon heute mehr geht, als Tagebau und Kohlekraftwerk. Das kürzlich in Bergheim-Niederaussem vorgestellte Projekt „Methanol aus CO2“ ist ein solches Beispiel. Strom und Netze müssen auch dann gemanagt und gesteuert werden, wenn es auch Wind oder Sonne kommt. Dies muss aber nun auch in absehbarer Zeit hier vor Ort mehr sichtbar werden. Dass die großen Systeme keineswegs unfehlbar sind, hat uns der riesige Blackout in Südamerika gezeigt, der in Europa und vor allem in Deutschland verheerende Folgen gehabt hätte.

In der weiteren Debatte wies Prof. Dr. Bettzüge mit überzeugenden Analysen darauf hin, dass eine wirklich nachhaltige CO2-Reduktion nur durch globale Mechanismen zur erzielen ist. Kurzfristiges Abschalten mag zwar lokal zur Beruhigung der Gemüter beitragen, Um aber wirklich die Ziele des Pariser Klimaabkommens weltweit zu erzielen, müssen auch entsprechende Mechanismen greifen und dies bedeutet, dass es auch ökonomisch sinnvoll sein muss Co2 einzusparen. Er wies für Deutschland auch darauf hin, dass es ohne Maßnahmen im Bereich Hausfeuerung und Verkehr sicher nicht funktionieren werde. Mit einem Augenzwinkern hielt er fest, dass er sich mit einigen Aussagen in unserem Kreis sicher nicht nur Freunde gemacht habe. Entscheidend für die weiteren Beratungen waren aber die Darstellungen über Verbrauch, Leistung und strukturelle Zusammenhänge. Mit Glaube hat die Diskussion jedenfalls ziemlich wenig zu tun.

Die Landesgruppe steht zum Bericht der Kommission und auch zum Wirtschaftsstandort NRW und die dazu notwendigen Schritte und Maßnahmen. Wir fordern aber auch bei den anderen Bundesländern die erforderliche Unterstützung und Solidarität in der Finanzierung und den gesetzlichen Besonderheiten, die die Regionen dazu brauchen, den Wandel in der zur Verfügung stehenden Zeit auch umsetzen zu können. Mit Blick auf das Mautdesaster geht der Blick aber auch nach Brüssel, wo man den besonderen Einsatz von Deutschland für das Klima klar mittragen muss.

In der kommenden letzten Sitzungswoche vor der Sommerpause werden sich unter meiner Leitung noch einmal die Kollegen aus den Revieren und die Vertreter der Ministerien zum einer Programmrunde treffen und für den September eine dritte Regionalkonferenz in Berlin planen. Ich mache mich auch weiterhin und im kommenden Gesetzgebungsverfahren für die Region stark.

Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage in Bergheim

19kw25_Schule01_3813

Wie begeistert man eine ganze Schule und zieht die Aufmerksamkeit auf ein Thema? In dem man sich für die Initiative „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“ bewirbt und die Auszeichnung dann auch verliehen bekommt. Sie ging es am Mittwoch in der Gesamtschule in Bergheim Quadrat-Ichendorf dann auf dem Schulhof auch hoch her, als die Verleihung der Plakette anstand. Die Toleranz und das Verständnis für Menschen mit einer anderen Herkunft ist eine Fähigkeit, die von Kindesbeinen an gelebt und auch vorgelebt werden muss. So gibt es keinem besseren Ort, als eine Schule wo sich viele Nationen auf der Schulbank dem gemeinsamen Thema der Bildung widmen und man so vieles voneinander lernen kann. Mit der Anerkennung wird aber auch nach außen ein Zeichen gesetzt, dass das Werben für Toleranz eine aktuelle Aufgabe ist, die nur im gemeinsamen gesellschaftlichen Konsens erfolgreich bewältigt werden kann. Die Begeisterung der Schüler und Lehrer war deutlich zu spüren und mit der weiteren Aktion der „Helfen Hände“ habe wir auch noch ein gemeinsames Zeichen gesetzt.

Herzlichen Glückwunsch und viel Freude und Erfolg bei der Arbeit.

19kw25_Schule01_3824

19kw25_Schule01_3828

19kw25_Schule01_3844

Kurzmeldungen

#Krankenhaus St. Hubertus Bedburg

19kw25_Gesundheitstage_525

Spendenübergabe durch die Organisatoren der Bedburger Gesundheitstage, Achim Niepel und Norbert Pleuss, an den Förderverein des Krankenhauses St. Hubertus-Stift und deren Vorsitzende Petra Kippels. Herzlichen Dank für 750 Euro!

#Kinderfest der Burgknappen Hürth-Kendenich

19kw25_Huerth_3850

Am Feiertag ein Abstecher zum Kinderfest der Burgknappen Hürth-Kendenich. Spaß und Unterhaltung für Jung und Alt. Freunde aus dem Karneval trifft man über das ganze Jahre hinweg! Danke an das Ehrenamt!

#Vogelschuss bei St. Hubertus Hemmersbach

19kw25_Horrem_3857

Auch kleine Schauer konnte die Freude am Feiertag beim Vogelschuss für Bürger- und Schützenkönig der Bruderschaft St. Hubertus Hemmersbach in Horrem nicht beeinträchtigen. Glückwunsch an die neuen Majestäten!