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Aktueller Sonderbeitrag Corona-Virus

Heute wurden die ersten Erkrankungsfälle hinsichtlich des sogenannten Corona-Virus im Rhein-Erft-Kreis bestätigt. Ein Mann und eine Frau, die bei der Knappschafts-Versicherung in Bergheim berufstätig sind, haben sich infiziert. Ihren Wohnsitz haben beide allerdings im Kreis Heinsberg. Weitere Informationen lagen mir bis zur heutigen Mittagsstunde nicht vor.

Als Gesundheitspolitiker, u.a. zuständig für den Themenbereich internationale Gesundheit, beschäftige ich mich seit Dezember letzten Jahres sehr intensiv mit der aus China kommenden Erkrankung des Atemtraktes durch das Corona-Virus. Die Übertragung des Virus von Mensch zu Mensch gilt als nachgewiesen. Die Auswirkungen werden von Medizin und Medien noch unterschiedlich bewertet.

Eine wichtige Botschaft ist die Tatsache, dass man sich dem Thema sehr ernsthaft widmen muss und Empfehlungen unbedingt sorgsam befolgt werden sollten. Es besteht jedoch keinerlei Grund zur Panik und man sollte sich ausschließlich mit seriösen Informationsquellen befassen. An erster Stelle das Robert Koch Institut, aber auch die Gesundheitsministerien aus Bund und Land sowie die extra eingerichteten Krisenstäbe werten die aktuellen Daten ununterbrochen aus. Für behandelnde Ärzte sowie Kliniken bundesweit sind Empfehlungen ausgesprochen worden, so dass die Stellen, die im Bedarfsfall angelaufen werden können und sollen, kompetent vorgehen können und werden. Auch hier gilt es aber sich an den Verhaltensregeln zu orientieren. In der Zwischenzeit gibt es ausreichend Testkapazitäten und die Kostenfrage ist auch geklärt.

Die vielfältigen Quarantäne- und Isolationsmaßnahmen dienen dazu, die Infektionsketten zu unterbrechen, bzw. so gering als möglich zu halten, wodurch die Ausbreitung am besten begrenzt werden kann. Dies dient daher dem Gesundheitsschutz als erprobte Maßnahme und sollte auch als solche verstanden werden.
Die konkrete Gesundheitsgefahren sind bei Menschen ab dem 50 Lebensjahr steigend, aber in erster Linie dann erkennbar bedrohlich, wenn weitere Erkrankungen vorliegen, die die Widerstandsfähigkeit beinträchtigen. In 80 % der Fälle verläuft die Krankheit mit geringen Symptomen. Patienten der ersten Stunden gelten nach 3 bis 4 Wochen als geheilt.

Erfahrungsgemäß begünstigt zurzeit die kältere und feuchte Wetterlage die Verbreitung. Bei deutlich ansteigenden Temperaturen sinkt dieses Risiko erkennbar. Sie sollten daher auch ihr Verhalten an der Wetterentwicklung orientieren.

Zurzeit läuft natürlich auch die jährlich wiederkehrende Grippewelle, die mit dem Corona-Virus nichts zu tun. Sollten daher bei Ihnen typischen Erkältungs- bzw. Grippe-Symptome auftreten, beobachten sie den Verlauf selbstkritisch und analysieren sie für sich die Entstehungsursache.
Nehmen sie aber nach Möglichkeit zunächst nur per Telefon Kontakt mit einer ärztlichen Stelle oder Apotheke auf, damit nicht unnötige weitere Infektionsrisiken geschaffen werden. Man wird Ihnen dann Empfehlungen geben.

Es ist daher insgesamt geboten, den fachlich korrekten Informationen zu folgen. Diese finden Sie z.B. unter folgendem Link des Robert-Koch-Instituts

Ein Impfstoff gegen das Virus, das grippeähnliche Charakteristika besitzt, steht noch nicht zur Verfügung, befindet sich aber bereits in der klinischen Erprobung.
Generell lässt sich die Ausbreitung dieser Virusinfektion schon dadurch vermeiden, hygienische Maßnahmen, wie z.B. gründliches Händewaschen und Desinfektionen, zu beachten. Insbesondere Personen mit Allgemeinerkrankungen sollten sich besonders schützen und viel Kontakt zu den Mitmenschen meiden. Vermeiden Sie daher den Händedruck zur Begrüßung und versuchen Sie Abstände zu Personen zu halten. Personenansammlungen sind sinnvollerweise auch zu vermeiden.

Es ist zurzeit schwer zu sagen, wie lange sich die Lage hinziehen kann. Die Entwicklung wird aber ebenfalls täglich und stündlich verfolgt und bewertet. Sie leisten für die Entwicklung aber auf jeden Fall einen wertvollen Beitrag, wenn sie die Empfehlungen ernst nehmen und sich daran auch orientieren.

Sollte sich ein veränderter Handlungsbedarf sein, wird dies sofort über die offiziellen Quellen in den Medien mitgeteilt werden. Misstrauen Sie deshalb jeder anderen Quelle du bewahren sie Ruhe. Leider wird es auch Kräfte geben, die diese Disziplin nicht haben oder Chaos oder auch nur völlig geschmacklose Effekte erzeugen wollen.

Sobald mir nähere Informationen vorliegen, werde ich Sie auf dem Laufenden halten.

Die Neubesetzung des Parteivorsitzes der CDU

Dr. Georg Kippels

Direkt nach dem närrischen Treiben und der Einkehr von Besinnung und Ruhe für die anstehende Fastenzeit wurde der Startschuss für abschließende Bewerbung um den Parteivorsitz der CDU gegeben. In direkter Folge traten in Berlin das Kandidatenteam bestehend aus Ministerpräsident Armin Laschet und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sowie der frühere Bundestagsfraktionsvorsitzende Friedrich Merz vor die Pressekonferenz um ihre Vorstellungen und Ziele zu erläutern. Deutlich erkennbare Unterschiede gibt es nicht nur bei den Persönlichkeitsstrukturen der Kandidaten sondern sehr wohl auch bei der thematischen Ausrichtung. Während Laschet/Spahn einen deutlichen Schwerpunkt auf die Herstellung von Gemeinsamkeit in der Partei legen, stellt Friedrich Merz seine Vorstellung unter die Überschrift „Aufbruch und Erneuerung“.

Für mich ist die Herstellung von Gemeinsamkeit entgegen der Interpretation von Friedrich Merz nicht zwangsläufig ein „weiter so“, da uns die Erfahrung aus der Vergangenheit mit der langen Periode der Streitigkeiten mit der Schwesterpartei CSU gezeigt hat, dass Zwistigkeiten und Streit auch von der eigenen Stammwählerschaft entsprechend quittiert worden ist.

Beide Parteien haben – wenn auch mit unterschiedlicher Wortwahl – deutlich gemacht, dass eine Gesellschaft und globalisierte Welt im 21. Jahrhundert mit anderen Instrumenten und Vorgehensweisen gestaltet und geführt werden muss, als dies noch im letzten Jahrhundert der Fall gewesen ist.

Ich begrüße es ausdrücklich, dass sich die Parteiführung dazu entschlossen hat, weder nach dem Vorbild im Jahre 2018 noch insbesondere nach dem Vorbild der SPD in den vergangenen Monaten erneut eine deutschlandweite Vorstellungs- und Bewerbungsreise durchzuführen.

Alle Beteiligten dürften sowohl den politischen Mandatsträgern als auch der Parteibasis durchaus bekannt sein und es wird – wie schon bei den Dreikönigsansprachen – unterstützt über die verschiedenen Formen der Medien ausreichend Informationsmöglichkeit für eine Meinungsbildung bis zum 25.04.2020 gegeben sein.

Ich bin absolut davon überzeugt, dass den Delegierten am 25.04.2020 sehr wohl bewusst sein wird, dass diese Entscheidung die letzte Möglichkeit für eine Richtungswahl für eine nächste Bundestagswahl sein wird. Ich selber werde bis zu diesem Zeitpunkt jede Gelegenheit des Austauschs mit der Mitgliedschaft aber auch mit allen Bürgerinnen und Bürgern suchen um meine eigene Entscheidungsfindung vorzubereiten. Ich darf Sie deshalb auch ausdrücklich auffordern mir ihre persönliche Bewertung in einem kurzen Statement über die bekannten Kommunikationskanäle u.a. die Mailanschrift dr-georg-kippels@t-online.de oder auch im Rahmen des entsprechenden Posts bei Facebook zu kommentieren, um mir einen entsprechenden Eindruck der aktuellen Stimmungslage zu geben. Ich möchte allerdings auch ausdrücklich darum bitten, dass die Meinungsäußerungen in der gebotenen Form mit dem entsprechenden Respekt gegenüber der Entscheidung erfolgen.

Im Übrigen bin ich allerdings auch sehr wohl der Auffassung, dass wir uns in den kommenden Wochen und Monaten und insbesondere auch in der zweiten Jahreshälfte mit der EU-Ratspräsidentschaft sehr intensiv und sehr gewissenhaft im Regierungsgeschäft widmen müssen, da die Personalfindung innerhalb der CDU zwar wichtig aber kein staatspolitischer Selbstzweck ist. Infolge dessen werden wir unser inhaltliches Handeln im Rahmen der Regierungskoalition auch keinesfalls einem übertriebenen Wettbewerb unterordnen. Welche verheerenden Auswirkungen dies haben kann, hat uns die SPD leidvoll vorgemacht.

Holm Kaffee

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Mitte der Woche habe ich die HOLM KAFFEERÖSTEREI in Frechen besucht. Ja, in unserem Kreis haben zwei junge Unternehmer vor wenigen Wochen ihr Start-Up gegründet. Mit dem Standort sind sie sehr zufrieden und auch ihr Produkt kann sich sehen lassen.

Die beiden Gründer verwenden ausschließlich biologisch angebauten, fair bezahlten und sehr hochwertigen Rohkaffee. Diesen beziehen sie gemeinsam mit dem Verein “Roasters United” direkt von den produzierenden Kooperativen in Mittel- und Südamerika. Dies garantiert wirklich faire Produkte und verhindert Etikettenschwindel.

Die entsprechende „Warenveredlung“ erfolgt durch die Röstkunst, den der gelernter Koch und Lebensmitteltechniker sowie der Kaffeeröster und studierte Ökonom, durch ihr Know-how einbringen. Beide sind sehr überzeugend und überzeugt von ihrem Handwerk und werden sicherlich mit der Erweiterung der Vertriebswege erfolgreich sein. Mehrmals pro Woche wird der frische und leckere Kaffee geröstet. Wer Interesse hat, kann diesen im Onlineshop oder direkt vor Ort kaufen.
Als Mitglied im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung war mir Austausch umso wichtiger. Auch hier gilt es schon im Kundenverhalten zu prüfen, ob im Sinne der Nachhaltigkeit das hochwertige Produkte eher im Einkaufswagen landen sollte, als die Massenware.

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Katerfrühstück in Köln

Bereits zum 20. Mal in Folge lud NetCologne gemeinsam mit dem Arbeitgeberverband Köln die Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zum traditionellen Katerfrühstück an Aschermittwoch ein. In diesem Jahr stand die Veranstaltung unter dem Titel „Klimanotstand – welche Ziele bleiben der Politik bis 2025?“.
Nach einem Impulsvortrag der Oberbürgermeisterin Henriette Reker tauschten sich in einer Podiumsdiskussion die Kölner Fraktionsvorsitzenden von CDU, FDP und Grüne und der SPD OB-Kandidat zu dieser Thematik aus. Schnell merkte das Auditorium, dass im Zeichen der Kommunalwahl im Herbst auch die Positionen dieser Fraktionen sehr unterschiedlich sind.

Als Vertreter des Rhein-Erft-Kreises lauschte ich der Diskussion natürlich vor dem Hintergrund der interkommunalen Zusammenarbeit. Enttäuschend und bezeichnend ist natürlich im Besonderen, dass außerhalb der Kölner Stadtgrenze die Kreise und Kommunen als „Randgebiete“ bezeichnet werden. Der Ruf nach einer Zusammenarbeit wird auch nur dann laut, wenn Kölner Probleme gelöst werden sollen. Das ist sehr bedauerlich. Ich glaube nämlich, dass wir im Rheinland den Herausforderungen im Hinblick auf Wohnungsbau, Mobilität, Infrastruktur und Fachkräfteversorgung nur gerecht werden, wenn wir ein politisches miteinander und kein übereinander an den Tag legen.

In den kommenden Wochen werde ich nochmals den Kontakt nach Köln zu den entsprechenden Akteuren suchen, um diese Beziehung untereinander zu stärken. Das Rheinland ist mehr als nur die Domstadt.

Landwirtschaft ist die Stütze unserer Gesellschaft​

Es freut mich sehr, dass mein Bundestagskollege Albert Stegemann MdB meiner Einladung in den Rhein-Erft-Kreis gefolgt ist, als agrarpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, mit den Landwirten aus dem Rhein-Erft Kreis sowie dem Kreis Euskirchen, über die gesetzlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen dieses wichtigen Wirtschaftszweiges zu debattieren.

Gut 80 Landwirte haben sich am Donnerstagabend auf dem Gemüsehof in Brühl eingefunden, um mit Bundes- und Landespolitikern der CDU in den Austausch zu kommen.

Mir ist es sehr wichtig, dass wir neben der ganzen Diskussion um Richtwerte und Verordnungen auch das Bewusstsein der Verbraucher für die landwirtschaftlichen Erzeugnisse schärfen. Es ist schon bemerkenswert, dass ein einziger Landwirt 155 Bürgerinnen und Bürger mit gesunden Lebensmitteln versorgt. Ohne diese herausragende Leistung würde die vielfältige regionale Ernährung überhaupt nicht denkbar sein. Wir müssen uns diesen wertvollen Schatz viel bewusster machen.
Als Union stehen wir ganz klar hinter unserer Landwirtschaft. Wenn wir die regionalen Erzeugnisse nicht zu fairen Preisen anbieten können, zwingen wir damit ohne Not unsere lokale Agrarwirtschaft in die Knie und versetzen uns in die Abhängigkeit von Zulieferern aus Übersee, die zu schlechteren Bedingungen anbauen. Unverzichtbar ist auch der Beitrag unserer Landwirtschaft für den Landschafts- und Umweltschutz. Es muss also in unser aller Interesse sein, einen guten Ausgleich in unserem Land zu ermöglichen und Anerkennung zu geben.

Den Dialog, den ich mit den Landwirten bereits seit Monaten führe, werde ich auch weiterhin fortsetzen.